Bräurup Mai 2015

Hi, Freunde!

Heute mach ich es spannend.
Der Titel verspricht sicherlich nicht zu viel.
Nein es war echt wieder ein Traum!
Mit dem Bericht denn ich heute am Vormittag mühsam verfasst habe,
müsst ihr euch aber noch bis morgen gedulden.
Hab den auf einen anderen Rechner und beim Kopieren ist er leider nicht mit
gegangen.
Also all jene die das Vergnügen haben kommenden Wochenende mit Andy
auch diese tollen Gewässer beangeln zu dürfen müssen sich noch ein paar Stunden gedulden mit dem Lesen.
Mit dem Sehen der Bilder davon jedoch nicht
g118-Fliegenfischen-Braeurupp-mit-Andy-und-Herbert.html
Die hab ich euch schon in die Bildergallerie eingestellt um eure müden Fliegenfischer- Knochen schon mal etwas auf Trab zu bringen

Hotel Bräurup Mai 2014

Der Berg ruft!

Der Berg ruft!

 

Jungfräulich und unberührt lag sie in der Stille vor mir. Das spärliche weiße Kleid das sie trug konnte ihre atemberaubende Schönheit kaum verdecken und ich konnte es kaum erwarten in sie einzu...........

Nein! Halt! Stopp!

Nicht schlecht von mir denken! ich rede natürlich nicht vom schwachen Geschlecht, sondern von etwas bei dem ich schwach werde. Von einer Hochebene mit kristallklaren Fischgewässer.

Doch beginnen wir zuerst noch mal von vorne.

 

Während an vielen Orten zur Zeit leider gerade Hochwasser herrscht, sind Andreas der Chef von APU und meine Wenigkeit den Ruf der Berge gefolgt und ins Salzburgerische Pinzgau nach Mittersil gefolgt. Dort vor Ort trafen wir weitere Fliegenfischer welche der Einladung ins Hotel Bräurup gefolgt waren. Die Anreise bei strömenden Regen und die ständigen schlechten Nachrichten vom Hochwasser sowie eine randvolle braune Salzach im Bereich Salzburg konnten uns die Freude auf das bevorstehende Fliegenwacheln nicht verderben, da ich mir ja so ziemlich sicher war dort oben besseres Wasser vorzufinden. So war es dann auch vor Ort und ein kurzer Besuch im Hoteleigenen Fliefi- Shop sowie ein Gespräch mit einen der Guides des Hotels bestätigte uns unsere Vermutung. Hoch oben im Gebirge hat es anstelle des Regens geschneit und somit gab es dort kein Hochwasser. Nicht sicher war jedoch ob die Privatstraße hoch zur Krimmler Ache offen war. Ein Anruf bei dem Taxi- Betreiber welcher uns nach oben bringen sollte, brachte uns die erlösende Antwort auf unser Begehren.

 

 

Nach dem wir noch etwas mitgenommen von der vorabendlichen Bierprobe das sehr vielfältige Frühstück eingenommen hatte fuhren wir schon los Richtung der Mautstraße wo wir in das Taxi umstiegen welches uns über Stock und Stein hoch über den Ort hinaus auf bergige Höhen inmitten des Schnees brachte und uns Truppweise entlang der Ache ab setzte. Schnell hatten wir unsere Ruten zusammen gesteckt und mit Fliegen bestückt und uns durch den Schnee einen Weg zum glasklaren, eiskalten Gebirgswasser gebannt. Gleich die ersten Würfe zeigten uns dass die Fische nicht gerade in Fresslaune waren und sich doch sehr bitten ließen was uns aber wiederum nicht davon abhielten konnte sie dennoch zu überlisten. Durch mühsame und auch sehr anstrengende Klettereien über Stein und Fels angespornt gelang es uns immer wieder die Standplätze von unzähligen Fischen (Bachforellen, Saiblinge und Äschen) auszuspähen und auch immer wieder welche davon zu überlisten. Auch so manche wirklich Kapitale wurde von uns gesichtet. Unglaublich über einem welch tollen Fischbestand wir uns auf dieser Hochebene freuen durften. Wenn auch das steigen im oft tiefen Schnee nicht ganz frei von Tücken und Anstrengung war, so war das echt ein Fliegenfischen vom aller feinsten. Selbst ein Stolperer im eiskalten Wasser sowie schmerzhafte aber dafür kurze Niederlegung war sozusagen nichts anderes als eine tiefe Verbeugung vor diesem herrlichen Gewässer. Schnell war in der Eifer des Gefechtes auch meine Kleidung wieder trocken und das schmerzende Handgelenk vergessen. Wurf auf Wurf folgte und dabei wurde so manch toller Fisch gelandet. Sehr angetan war ich auch von der Menge der vorhandenen Äschen und Andreas zeigt mir eine welche wohl leicht über 60 war. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir an dass es nun nach einigen Stunden ununterbrochenen Fliegenfischen sozusagen im Paradies nun leider Zeit wurde einzustellen und sich auf den Weg zum Abholpunkt zu machen. Erledigt machte ich mich auf die letzten Meter und einem letzten Anstieg hoch auf das nächste Plateau wo sich eine weitere Hochebene befindet. Dort umrahmt von weiteren Almhütten liegt die Tauern- Hütte wo uns unser Taxi- Lenker wieder in Empfang nahm.

 

 

Genau seit diesem Augenblick versucht es nun mein Verstand das dort obern erlebte zu verarbeiten. Alles was darauf folgte, sowie die tolle Bachforelle vom nächsten Tag, die vielen Gespräche, und, und, und. Nichts war mehr so bedeutend wie dieser tolle nicht zu topende Tag. Auch jetzt beim verfassen dieser Zeilen drehen sich meine Gedanken noch immer um dieses Wasserl und natürlich brachte auch die Durchsichtung der gemachten Bilder mehr Leid den Linderung. Zusammenfassend. Hotel, Service, Verpflegung, Gewässer und eigentlich alles dort vor Ort bekommt meine Höchst- Note und auch die Zusage dass ich wohl schon bald wieder dort sein werde.

Danke Andi dass ich dieses tolle Abenteuer gemeinsam mit Dir machen durfte.

So hoch in den Bergen ist man dem Himmel sehr nah!

 

Euer Fliegenwachler Herbert

Salzburger Fliegenfischer Treffen 2013

Von meinem Freund Peter
Von meinem Freund Peter

Salzburger Fliegenfischer- Tage 2013

 

Alle Jahre wieder……, so lautet nicht nur ein

weltweit bekanntes Weihnachtslied sondern auch zahlreiche Fliegenfischer dürfen das von

sich behaupten wenn es um die Salzburger Fliegenfischer-Tage geht.

Eine Veranstaltung die seinesgleichen sucht. „Urban Flyfishing“ und dass bei einer absoluten

Traumkulisse.

Ja genau dort wo auch W.A. Mozart seine Zauberhände wirken ließ genau dort schwingen auch wir sozusagen unsere Zauberstöcke.

Ja und wie wohl einst auch Mozart, so ernteten wir für unsere Leidenschaft zahlreichen Applaus. Teils von den vielen Besuchern und Passanten der Welt- Stadt welche oftmals

sozusagen „ standing ovations „ gaben und dabei eifrig ihre Fotoapparate zückten und

auch noch viel wichtiger auch von den Fischen.

Genau die waren gerade am Samstag offensichtlich sehr von den meist selbst komponierten

Fliegen sehr angetan. Unglaublich wie viele Fische an diesem Tag zumindest kurzfristig Bekanntschaft mit den kunstvoll gebundenen Fliegen machten.

Beinahe an allen Stellen wurde von den Teilnehmern außerordentlich gut gefangen.

Zahlreiche Äschen, Regenbogenforellen, Saiblinge in sehr guter Größe gingen den Fliegen

auf dem Leim. Auch einige Bachforelle verirrten sich trotz Schonzeit versehentlich an den Haken und wurden jedoch sofort wieder sorgfältig in deren Element entlassen.

Gefangen hab ich eigentlich noch bei jeder dieser tollen Veranstaltung, jedoch 2013 stellte

alle bisherigen Fangzahlen  in den Schatten.

Hier ist eindeutig die Umsichtigkeit des Vereins und eben auch die Schaffung der Fliegenstrecke der wirkliche Grund für diesen Erfolg.

Gerade in Zeiten wo andere Vereine sich nicht zum Wohle der Fische entscheiden,

so hat dieser Verein ein Zeichen gesetzt wie es mit Hirn und Vernunft ganz einfach geht.

So passt es einfach sowohl für die Fische als auch für die Fischer selbst.

Freilich,“ Nörgler und besser Wisser“ wird es wohl immer geben, aber macht einfach weiter so.

Der Erfolg hat letztendlich Recht gegeben.

Eigentlich passt ja die Bezeichnung Veranstaltung gar nicht zu den Salzburger Fliegenfischer- Tagen. Es ist vielmehr ein völlig lockeres ungezwungenes Treffen von Fliegenfischern bei dem es nicht nur um den Fang geht. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein jährliches Treffen zahlreicher lieber Freunde. Auch wenn ich normalerweise die Ruhe und die Natur

beim Fliegenfische so sehr liebe, so sehr liebe ich auch jedes Jahr dieses Treffen.

Für mich eigentlich undenkbar mal eines auszulassen. Da passt einfach alles.

Würde es schon einen fixen Termin für 2014 geben, hätte ich ohne zu zögern auch schon

wieder meine Zimmerreservierung für 2014 im Gasthaus Überfuhr abgegeben.

Auch da passt einfach immer alles bestens.

Ist eigentlich schon irgendwie komisch wie selbstverständlich es für mich und meine Freunde

auch geworden ist zu Mittag auch immer wieder in voller Montur inmitten der Stadt am

Kebab- Stand unseren ärgsten Hunger zu stillen. Auf den wohl nur zur Sicherheit fragenden

Blick des Besitzers des Standes welcher uns nun auch schon seit Jahren kennt, antworte

ich lächelnd:“ Ja, sehr, sehr scharf. Wie immer…“

 

Besonders bedanken möchte ich mich hier nun aber auch beim meinen beiden Freunden

den FXO und den Manfred sowie dem gesamten FV. Salzburg für dieses tolle Treffen sowie natürlich bei meinen Freunden Peter und Peter und allen weiteren Freunden und zu guter letzt

bei meinen Freund Andi welcher uns sicher und verlässlich immer  kutschiert hat.

 

Ein kleiner Nachtrag sei mir erlaubt.

Gerne hätte ich mich an diesem tollen Wochenende geteilt.

Sher oft waren meine Gedanken bei einen sehr lieben Freund.

Bei Aldo!

 

 

LG/Herbert

Mit tollen Freunden aus dem Zillertal an der Ager

Glücklich jene, welche tolle Freunde haben!

 

Mit vier an der Zahl durfte ich vor kurzen die Fliege über die Ager sausen lassen.

Leider gibt es nicht sehr viele Bilder davon, aber was sind schon Bilder!

Erlebtes zählt und das an diesen unvergesslichen Tag Erlebte war einfach

ein absoluter Höhepunkt meiner bisherigen Agertage.

Ganz besonders dafür möchte ich Martin Lexl danken welcher Martin und

seine Freunde aus dem Zillertal sowie Andi von APU zu sich an die Ager eingeladen hatte.

Ja wir hatten auch alle gemeinsam auserhalb des Wasser noch recht viel Spaß.

Ich bin ein Link. Bild oben bitte anklicken

Skagit Day mit Alpine Spey an der Salzach

Im Oktober fand an der Salzach der

Alpinespey Skagit Day 2013 statt. Georg Haitzmann und sein tolles Team waren die Veranstalter dieses echt tollen Eventes. Link zu Alpinespey: http://www.alpinespey.at/ Pünktlich um 0900 Uhr trafen wir uns gemeinsam beim Angelsport Kinzl in Ach zur Lizenzausgabe. 16 Euro für die Tageskarte und 4 Euro Kaution (Fanglisteenabgabe) finde ich recht günstig. Vom Parkplatz des Gasthauses der Naturfreunde ging es zu Fuß runter durch den Wald an die Salzach Gefischt wurde am gegenüberliegenden Ufer vom sogenannten Kreuzstein in echt traumhafter Kulisse. Nach einer kurzen Einweisung in den geplanten Ablauf bauten wir auch schon unsere Mitgebrachten Setups auf und Georg und seine Mannen gaben dazu noch zahlreiche wertvolle Tipps. Die optimale Abstimmung für eine Zweihandrute zu finden ist gar nicht so einfach, aber ich hatte Glück. Meine St. Croix Imperial Switch in 12 f Länge der Klasse 6 passte perfekt mit dem mir empfohlenen Skagit Kopf zusammen. Georg selbst nahm sich meiner an und zeigte mir wie es richtig geht. Ständig waren er und sein Team bei jeden einzelnen der zahlreichen Teilnehmer. Zeigten vor, korrigierten Fehler und gaben zahlreiche wertvolle Ratschläge. Ich hab geworfen, geworfen und geworfen. Den ganzen lieben langen Tag lang. Nur kurz hatten wir unterbrochen um eine Kaffee- Pause einzulegen. Auch Getränke und Muffins wurden von der Fa. Alpinespay kostenlos zur Verfügung gestellt. Am Nachmittag ist dann auch noch unser Andi von APU zu uns gestoßen. Auch er hatte dort ebenso wie ich geworfen bis zum geht nicht mehr. Wie im Flug verging leider der Tag und um 1800 musste ich leider schon wieder zu einen unverschieblichen Termin. Gerne hätte ich noch ein wenig weiter geübt und mit ihnen anschliesend zur gemütliche Abschlussbesprechung gegangen, aber leider. Nun ja vielleicht erzählt uns ja auch der Andi noch wies dort war. Hier an dieser Stelle möchte ich mich ganz offiziell und aufrichtig bei Georg und seinem Team für diese perfekte Veranstaltung bedanken. :-// :-// :-// Ich habe sehr, sehr viel dabei gelernt und echt nette Leute kennen gelernt. Für mich steht fest auch künftig gerne mit Georg und Alpinespay in Sachen Zweihand Fischen zusammen zu arbeiten . Ich glaube das diese tolle Art der Fliegenfischerei auch an vielen unserer einheimischen Gewässer sehr erfolgreich eingesetzt werden kann. Da hat echt Potential. Ich werde meine Switch auch ganz sicher mit an die Salzach zu den Fliegenfischertagen mit nehmen. Wer vom Forum hier daran auch Interesse hat kann sich gerne bei Andi und mir darüber ein wenig informieren. Übrigens werden uns dort auch einige der Jungs von Alpinespey besuchen :-__

Ager- Training mit Michi & Max

 

Opa sein.

 

Neiiiiiin, ich bin noch nicht alt und ich fühle mich auch in keinster Art und Weise so. Tatsache jedoch ist dass ich selbst erst kaum 50 Lenze zähle, seit nunmehr aber schon knapp 7 Jahre Großvater bin. Anfangs eine schöne jedoch völlig ungewohnte Rolle, inzwischen aber schon gewohnte Rolle. Seit knappen 5 Jahren das schon zum zweiten Male. Zwei vom Wesen her völlig unterschiedliche Jungs jedoch von denselben Eltern bilden sozusagen meine“ Banditen Bande „. Auch wenn sich beide wegen jeder noch so kleinen Nichtigkeit zanken, so kann und will keiner ohne den anderen sein. Der Ältere der beiden Michi ist eher der Feinfühlige und Bedachte. Max hingegen der Robuste Wildfang der rein gar nichts auslässt und immer alle Grenzen ganz genau auslotet und so oftmals meine Tochter und auch meine Frau beinahe zur Verzweiflung bringt. Bei mir geht das nicht so leicht, ist er doch vermutlich ein Abbild von meinem Wesen als Kind. Eines haben jedoch beide gemeinsam. Sie verbringen sehr gerne ihre Zeit mit uns und natürlich freuen uns auch meine Frau und ich uns immer wieder darauf wenn die zwei Quälgeister bei uns sind. Da herrscht dann Leben in unserem sonst recht ruhigen Hause. Stiege rauf in Opas Arbeitszimmer und egal was er gerade macht wird er solange traktiert bis er sich ihrer annimmt. Am besten geht das natürlich mit dem Schlagzeug welches knapp 5Meter hinter meinem PC steht und das einzige meiner Instrumente ist auf dem sie unbeaufsichtigt spielen dürfen. Anlage eingeschaltet Mikros aufgedreht und Vollgas am Schlagzeug. Ihr könnt euch vermutlich gut vorstellen dass es dann schnell vorbei ist mit arbeiten am PC. Kompromisse werden ausgehandelt und im Regelfall geh ich dann mit den beiden Jungs raus in die Natur. Diese beginnt zu meinem Glück ja gleich in Form eines Hochwaldes knapp hinter meinem Haus bei meiner kleinen Fischerhütte. Je nach dem wie es mir gerade einfällt dürfen sie dann abwechselnd eine kleine Runde mit mir am Motorrad drehen oder wir machen ein Lagerfeuer und grillen uns Knacker. Vielleicht kommt ja davon auch die Bezeichnung „alter Kancker“. Wie dem auch sei, neben ausgedehnte Lehr- Spaziergängen im Wald und dem Beantworten von gering geschätzten Millionen von Fragen gibt es seit dem letzten Besuch des Osterhasen nun endlich auch etwas das mir zumindest ebensoviel Freude wie den beiden Jungs bereitet. Nach stundenlangen Budgetverhandlungen mit dem Osterhasen hat dieser in seiner liebevollen und fürsorglichen Gütigkeit den beiden ihre erste Fliegenfischer- Ausrüstung gebracht. Die Freude der beiden war natürlich riesengroß und als dann auch noch endlich der Schnee weg war ging es mit den beiden zu ersten Mal raus auf die Wiese hinter dem Haus und die ersten Probewürfe wurden absolviert. Obwohl beide mit unglaublichen Eifer dabei waren und das Ganze eigentlich immer solange ich den Bewegungsablauf vorgab recht gut schon funktioniert hat, so kamen jedoch sobald ich beide alleine die Rute werfen ließ doch erste Zweifel auf. Aus halbwegs geraden Bewegungen wurden plötzlich wie von Zauberhand Sichelförmige Wischbewegungen. Also einen Gang zurückschalten und das Hauptaugenmerk einfach auf den Rollwurf gelegt. Um etwas Abwechslung in das eintönige und für Kinder schnell langweiliges Üben zu bringen versuchte ich mich zwischendurch immer wieder als Fisch am Ende ihrer Ruten um so auch diese Bewegungsabläufe den Beiden zu erlernen. Tja auch das ist gar nicht so einfach wie man meinen sollte. Immer wieder nahm ich ihnen anfangs Schnur von der Rolle und obwohl sie ihr bestes gaben war es offensichtlich nicht so einfach das Erlernte auch umzusetzen. Zeitweise war echte Verzweiflung in den Augen der Jungs zu sehen, aber sie kämpften tapfer und schafften es dann auch ab und zu den Opa zu landen. Ihr könnt euch sicherlich gut vorstellen welches Theater das auf unserer Übungswiese war. Ich in meiner Rolle als Fisch gar nicht so stumm wie die es ja eigentlich sein sollten schrie immer wieder „ Ha die Schauer kriegen mich nie“ . Kommentar Max: „ So ein fetter Fisch, Ahh…, der zieht ganz schön stark“. die Rute gekrümmt, selbst verrenkt und mit hoch roten Kopf gab er alles. Immer wieder schaffte ich es mit lautem Kommentar Schnur von der Rolle zu ziehen. Die Koordination der beiden Hände viel den sonst so geschickten echt nicht leicht, aber da ja der Opa schon ein alter Sack ist und natürlich auch ein klein wenig müde wurde konnten sie mich letztendlich dann auch landen. Einen zweiten Opa-Fisch hätten jedoch an diesen Tag wohl beide nicht mehr landen wollen. Spaß dabei hatten aber beide und natürlich haben wir auch sehr viel dabei gemeinsam gelacht. Voller Stolz haben sie natürlich allen davon berichtet den Opa gefangen zu haben. Seit diesen Tage an sind wir nun noch einige Male immer wieder kurz auf der Übungswiese gewesen und schön langsam gelangen auch so halbwegs akzeptable Rollwürfe. Immer jedoch dabei das Ziel vor Augen gemeinsam mit den Opa auch mal Fische mit der Fliege zu fangen. Am Samstag war ich dann mit den Beiden zum ersten Mal zum absolvieren des Wurftrainings im Wasser. Völlig aufgeregt fuhren wir gemeinsam an die Ager und in einem seichten und strömungsarmen Flussabschnitt stiegen beide mit mir gemeinsam in ihren doch noch ein klein wenig zu großen Watstiefel ins kühle Nass. Um uns herum schwammen große Schwärme von Kleinfischen aller Arten und es gab vieles zu sehen und zu erklären. sie bemerkten auch zum ersten Mal in ihren noch so jungen Leben den Wasserdruck welcher ungewohnter Weise auf ihre Füße einwirkte. Kein Quäntchen Angst, sondern nur Freude war in ihren Gesichtern auszumachen und darum ging es soweit hinein ins Wasser wie es halt die Watsiefel zuließen. Diesmal war jedoch auch anstelle des Wollfaden die Vorfachspitze mit einer echten Kunstfliege versehen. Kurz zuvor hatte ich den beiden noch erklärt vorsichtig damit umzugehen und ihnen auch gesagt dass es durchaus auch mal vorkommen kann von dieser auch selbst gehakt zu werden, was aber weiter ja nicht schlimm sei da sich ja keine Widerhaken darauf befinden. Natürlich hatte ich anfangs einiges an Schnur- Salt zu entwirren, aber beide gaben ihr Bestes und es gelangen schon echt recht akzeptable Rollwürfe. Angestachelt durch mein ständiges Loben verbrachten wir so wohl gut an die zwei Stunden im Wasser. Michael der ältere der beiden schaffte es auch dabei einmal sich selbst im Zeigefinger zu haken. Sein Kommentar dazu obwohl gerade er eigentlich ja immer der Wehleidigere von beiden ist war nur „ Opa komm und schau“! Ich erkannte seine missliche Lage, eilte ihm zur Hilfe und entfernte ihn von den Haken. „Das hat ja gar nicht wirklich weh getan“ war lediglich die Antwort darauf und sofort schwang er auch schon wieder seine Rute weiter. Ich korrigiert und lobte beide immer wieder und schoss dabei eine ganze Menge an Beweis- Bildern von unserem gemeinsamen Tun. Gerne hätten sie dabei wohl auch einen Fisch erbeutet, aber ich hab ihnen schon auf der Hinfahrt erklärt dass dies eigentlich nicht geschehen wird. Sie wissen aber beide schon dass sie wenn sie weiter so eifrig bei der Sache sind, es im Herbst schon auf ein Gewässer zum Fliegenfischen geht. Auf dem nach Hause Weg fuhr ich im Schritttempo noch die Ager entlang und zeigte ihnen dort an für sie leider noch alleine wegen der Wassertiefe unerreichbaren Stellen so manchen wirklich großen Fisch. „Gell Opi, die holen wir uns sobald wir groß sind“ Ich nickte nur mit einem ihnen verborgenes, zufriedenes Lächeln im Gesicht. Wie diese Geschichte weiter geht ist natürlich noch ungewiss. Eines ist aber jetzt schon klar. Ich bin mächtig stolz auf meine beiden Jungs und verbringe wirklich gerne mit ihnen Zeit. Sie wollen natürlich auch alles gierig wie ein Schwamm in sich aufsaugen. Ja selbst beim Fliegenbinden sitzen sie gerne neben mir und bombardieren mich ständig auch hiezu mit Fragen welche ich natürlich geduldig beantworte. das Interesse meiner beiden Jungs an der Fliegenfischerei und auch am binden von Fliegen ist für mich altes Schlitzohr natürlich auch ein sehr willkommenes Argument wenn meine beste aller Ehefrauen mal wieder fragend anklingen lässt ob das alles schon sinnvoll sei. Wenn es nämlich um ihre Buben geht ist selbstverständlich nichts zu teuer und jede sonst so mühsame Diskussion schon im Keime der Entstehung erstickt. Die Jungs sind natürlich voll Stolz und berichten gerne ihren Freunden im Kindergarten davon was sie schon alles können. Auch wie gerne währe ich da ein Vogerl und möchte sie dabei heimlich belauschen. da hätte ich sicherlich einiges zu lachen. Aber ich ermahne sie immer wieder nicht allzu sehr damit vor Freunden zu prahlen. Ganz im Ernst muss aber leider auch ich eingestehen sehr, sehr stolz auf meine beiden Joungsters zu sein. Sie sind natürlich die Allerbesten!

 

 

Hallo Freunde!

 

So nun hab ich endlich ein bisserl Zeit gefunden um meine Eindrücke von dieser Reise,

ja besser gesagt von diesen tollen Fliegenfischer- Abenteuer hier da zu bieten.

 

 

Pünktlich um 0700 Uhr wurde ich von meiner allerliebsten Ehefrau sanft geweckt, was ja eigentlich

ohnehin kaum nötig gewesen wäre weil ich fickrig wie ein kleiner Junge auf das bevorstehende,

verlängerte Wochenende geartet habe. Während meine Frau schön brav zur Arbeit ging, hab ich in

Windeseile meine Fliegenfischer- Gerätschaften in mein Auto verfrachtet, meine Ziele ins Navi getippt,

noch notwendige Besorgungen gemacht und Getränke für die bevorstehende längere Fahrt mit dem Zwischenziel

Kössen in Tirol und Göfis in Vorarlberg im, gekühlten Handschuhfach eingelagert.

Sah es bei uns zu Hause auch eher nach Regen als nach Sonnenschein aus, so war ich mir ganz sicher das all die

mir bekannten und durch mich angerufenen Götter auch vor Ort für diesen sorgen würden.

Also rauf auf die Autobahn den Tempomat auf gerade noch geduldete Geschwindigkeit eingestellt und ab nach Tirol.

Dort auf einen kleinen Bach in Kössen hab ich mich dann auch wie vereinbart mitten durchs Gelände eines Golf- Clubs

punktgenau mit meinem Freund Christopher (Graylinghunter) am Wasser getroffen.

Er hat dort einem privaten Guideing für einen Freund gegeben welcher an diesen Tage auch noch Geburtstag hatte.

Natürlich hat er mir auch bei dieser Gelegenheit gleich seine neueste selbst gebaute 4er Rute in die Hand gedrückt.

Gerne hätte ich sie auch gleich vor Ort wie von Ihm angeboten ausgetestet aber ganz ehrlich war mir Barfüssig wie

ich in meiner kurzen Lederhose dort war, ist es mir im nur wenige Grade kalten Tiroler Schmelzwasser dann doch entschieden

zu kalt gewesen. Noch kurz sah ich bei der Landung einiger kleinerer Äschen zu bevor ich mich auch schon wieder verabschieden

musste um rechtzeitig nach Vorarlberg zu kommen.

Auf mir bislang unbekannten Wegen ging es zügig weiter gegen den mir kaum bekannten Westen Österreichs.

Habe ich auch immer von mir zu Hause aus die Berge der Alpen sozusagen vor der Nase, so wurde mir erst auf dieser langen Fahrt

so richtig die Größe dieser bewusst. Stundenlang bin ich von Ost nach West nur durchs Gebirge gefahren und das Wetter

wurde immer besser. Irgendwann so zwischen 1600 und 1700 Uhr erreichte ich dann auch endlich mein Ziel in Göfis.

Sehr freundlich und herzlich wurde ich von meinen neuen Freunden Aldo und Thomas empfangen und wenig später kam auch

Olaf dazu und die Chemie zwischen uns durch Aldo zusammengewürfelten passte auf Anhieb genau.

Kleine Gastgeschenke würden überreicht, jedoch die von Aldo schon im Vorfeld angekündigte Ballspende hat uns alle völlig

überrascht.

In mühevoller, tagelanger, anstrengender Handarbeit hat er für jeden der angekündigten Teilnehmer ein unglaublich tolles

Messer angefertigt und dazu auch noch den Werdegang, also die Entstehung-Geschichte hiezu überreicht.

Ganz ehrlich ich war einfach Platt vor Freude und wusste gar nicht so recht wie mir geschah.

Dieses tolle Messer wir fortan immer an meiner Seite sein bei jedem Angelabenteuer!

Ein weiterer Höhepunkt des ersten Tages war das Abendessen.

Extra für uns gekocht von Aldos Frau Christine gab es eine Vorarlberger Spezialität, die "Vorarlberger Kässpätzle".

Serviert auf feierlich gedeckten Tisch von seiner netten Gattin und dazu frischen Salat und Rotwein aus dem Tessin.

Natürlich durfte auch ein kleines Schnapserl als Abschluss dieses echt gelungenen Abendmals nicht fehlen.

Nach eifrigen Pläne schmieden für den nächsten Tag fuhren Olaf und ich dann gegen Mitternacht in unsere Unterkunft.

Zeitig in der Früh des nächsten Tages (Samstag) trafen wir uns wieder bei Aldo zum Caffee. Dort stieß auch noch

Pascal zu uns. Unser Weg führte uns in Richtung Zürs, Lech ins Gebirge zum Adlerhotel Palma wo uns die Chefin dort

rasch noch die Angel- Lizenzen überreichte. Irgendwie hatten wir dann wohl doch ein wenig an Zeit verloren und standen

vor verschlossenen Schranken.

So packten wir unsere Sachen aus den Autos und fuhren mit dem Wanderbus hoch zum Spulersee welcher auf 1829m liegt.

Eingebettet zwischen hohen Fels lag er nun vor uns und wir konnten es kaum erwarten unsere Fliegen dort über das Wasser

tanzen zu lassen.

Bevor es jedoch soweit war hatten wir noch einen ordentlichen Fußmarsch zu absolvieren und da wir ja den ganzen See

beangeln wollten entschieden wir uns zuerst die Seite mit den schwierigsten Anstieg in Angriff zu nehmen.

Eine schweißtreibende Kletterei führte uns entlang des See`s einige zusätzliche Höhenmeter hinauf.

Unsere Mühen würden dafür jedoch mit wunderbarem Ausblick, herrlicher Natur, schönen Alm- Blümerl sowie zahlreichen

Murmeltieren belohnt, welchen wir bei ihren lustgen Treiben zusehen durften. Ja sogar Gämsen konnten wir am

Geröllfeld des Gegenhanges erspähen.

Uns allen bleib im wahrsten Sinne des Wortes beinahe der Atem weg von der Wanderung im Hochgebirge sowie deren Schönheit.

Endlich fanden wir nun auch ein geeignetes, vielversprechendes Platzerl wo wir uns verteilten und unsere Fliegen wässerten.

Mein Plan dabei ist natürlich wie immer sehr leicht auch für die Fische zu durchschauen.

Kurzes Insektenstudium - Aha braune und schwarze Fliegen an der Oberfläche - passende Trockenfliege drauf und los geht es.

Freilich war von den wenigen Steigern welche wir am Anmarschweg erspähten nichts mehr zu sehen, aber wenn es um das

Wacheln mit der Trockenen geht bin ich halt hartnäckig. Wurf um Wurf brachte jedoch keinen einzigen Fisch zum steigen.

Viele hundert Würfe und kein einziger Fisch auch nur irgendwo. Es war einfach als gäbe es auf der ganzen Welt um mich

herum keinen einzigen Fisch.

Ein Blick über meine Schultern brachte mir aber die Gewissheit das es auch in den Welten meiner Freunde ebenso aussah.

Auch dort wurde das Wasser mit allen nur erdenklichen Fliegenmuster die jemals erfunden und gebunden wurden regelrecht

durchkämmt. Auch dort das Ergebnis gleich Null und schön langsam dachte ich an Marc´s Befürchtungen bezüglich

Fische und Schönwetter.

Plötzlich sah ich jedoch einen großen schwarzen Schatten aus der Tiefe in Richtung meines vermeintlich besten Musters

gebunden an ein 13er Vorfach steigen. Ein großer Gebirgssaibling hielt gerade Wegs darauf zu und .......

drehte unmittelbar davor offensichtlich von meiner Einfältigkeit gelangweilt wieder langsam ab.

Das darf es doch nicht sein und am liebsten hätte ich lauthals geschrieen, blieb jedoch zumindest äußerlich gelassen stehen.

Auf dem Regen folgt der Sonnenschein und dieser erschien dann auch in Form eines Zurufes vom gegenüberliegenden Ufer.

Irgendwer rief dort laut: "Herbert"?

Meine Antwort: "Ja Marc"!

Und kurz darauf kam er auch schon durch das kalte Seewasser watend zu uns rüber.

Marc alias "Forellenschreck", neben Aldo der netteste Vorarlberger den ich kenne, bzw. kennen gelernt habe!

Nach dem wir uns gegenseitig kurz während der Einnahme unserer Brotzeit kurz vorgestellt hatten, begleitete er und

unterstützte er uns wie nie zuvor jemand anderer den weiteren Tag.

Er half uns beim Transport unserer Ausrüstung, gab uns Tipps zu passenden Fliegen und zeigte uns die besten Fangplätze

rund um den See. Ja er versorgte uns sogar mit frischen, kühlen Gebräu.

Fische herbei zaubern konnte freilich auch er nicht.

Dies tat jedoch unserer Laune und Freude keinen Abbruch und wir angelten einfach weiter, genossen den schönen Tag,

führten nette Gespräche und schossen tolle Bilder.

Auch an diesem Tag hatte ich meine geliebte 4er Imperial im Einsatz und sie erwies sich alleine schon wegen ihres geringen

Gewichtes als echter Segen auf all meinen Wegen sozusagen.

Wir konnten an diesen wunderbaren Angeltag im Gebirge leider keinen einzigen Fisch landen, hatten dafür aber alle einen

weiteren tollen Fliegenfischer- Freund gewonnen.

Danke dafür Marc !

Ohne Fisch dafür mit jeder Menge an tollen Eindrücken und gemeinsamen Erlebnissen in unübertrefflich schöner Gebirgslandschaft

ging dieser erste Angeltag in Vorarlberg zu Ende und auch auf der Fahrt nach Göfis zurück waren alle noch recht angetan

vom gemeinsam erlebten.

Bei Aldo angekommen wartete Seine Familie schon mit angeheiztem Grill auf uns und abgesehen von ärgerlichen Gelsen

verbrachten wir noch einiges schöne Stunden in der Runde von Aldos netter Familie und füllten unsere hungrigen, durstigen und

geschundene Leiber mit gar mancher Feinheit. Näheres wird natürlich hier nicht verraten. Nur soviel dass ich bislang gar

nicht wusste dass  auch hinter dem Pfänder wirklich hervorragender Whisky gebrannt wird.

 

Sonntag am Vermuntsee.

 

Diesmal nicht mehr ganz so unter Zeitdruck verließen Olaf und ich unsere Unterkunft am Ortsrand von Göfis und

fuhren Richtung Aldo wo auch schon wieder alle auf den Beinen waren.

Alle bis auf einen. Pascal musste leider den sehr kräftigen Sonnenstrahlen im Hochgebirge Tribut zahlen und lag mit

üblen Sonnenbrand im Bett. Für ihn war so leider an einen weiteren Aufenthalt unter dieser einfach nicht zu denken.

Nach dem Umräumen der Ausrüstung von Olaf in Thomas gemütlichen Transit und einer Tasse Kaffee ging es auf ins

Montafon und Aldo erzählte uns während der Fahrt viel Interessantes und Wissenswertes über das Land Vorarlberg sowie

deren Nachbarländer. An der Mautstelle zur Silvretta Hochalpenstraße wurden wir von der netten Dame vor Ort alle zu

Göfisern erklärt und lösten dort unsere Lizenzen für den Vermuntsee.

Von da an ging es als Porschejäger bergan und obwohl uns dieser zumindest PS mäßig bei weitem Haushoch überlegen

war gab sich der Berliner Fahrer desselbigen einige Spitzkehren später genervt geschlagen und suchte sein Heil an einem

Parkplatz.

Tja gegen vier gestandene Fliegenfischer die nur auf das werfen ihrer Fliegen aus waren hatte dieser Herr einfach

nichts entgegen zu halten.

Schon während der herrlichen Auffahrt zum See zeigte sich uns Vorarlberg wieder von seiner schönsten Seite.

Strahlender Sonnenschein und grandiose Berglandschaft eiferten einander um die Wette und inmitten dieser parkten Thomas

seinen Transit. In Windeseile wurde wieder die Ausrüstung angelegt und die Ruten fertig montiert.

Diesmal war der Anmarsch zu unseren Angelplätzen nicht mehr ganz so anstrengend, jedoch spürte wohl ein jeder noch

die Strapazen des mühsamen Vortages in seinen Knochen.

Kurze Zeit später landeten auch dann schon wieder unsere Fliegen im Wasser.

Wieder ein ähnliches Bild wie am Vortag. Kaum ein Fisch zu sehen.

Ein kleiner verirrte sich an Aldos Fliege und wurde sofort wieder ins Kroatiengrüne Wasser entlassen.

Wieder Wurf um Wurf und Fliegenwechsel um Fliegenwechsel.

Es schien einfach wie verhext und auch alle anderen Fischer welche wir dort vor Ort getroffen hatten erging es nicht anders.

So um die Mittagszeit ging es zurück zum abgestellten Auto von Thomas wo wir in aller Ruhe unsere mitgebrachte

Brotzeit abhielten.Das Aldo sehr, sehr gute und auch ebenso scharfe Messer baut durfte oder besser gesagt musste auch

Thomas erfahren. Bei einer kleinen Unachtsamkeit bekam er das an eigener Haut zu spüren. Schnell war jedoch seine blutende

Wunde versorgt und auch unser aller Hunger mit regionalen Spezialitäten gestillt.

Derart gestärkt machten wir uns wieder ans Angeln und ich nahm nochmals zusätzliche Höhenmeter und Weg in Kauf um an

einen neuen Angelplatz zu gelangen.

Schon beim ersten Wurf hatte ich auch gleich einen Nachläufer welcher jedoch kurz vor der Fliege wieder abdrehte.

Nun zeigten sich auch weitere Fische ganz in der Nähe meiner Fliege, ja sogar unmittelbar vor meinen Füßen.

Lauter gute Gebirgssaiblinge welche normalerweise ohne zu zögern über alles her fallen.

An diesem Tag war jedoch egal wie ich es auch anstellte, einfach kein einziger Fisch zu überreden.

Nein sie wollten einfach nicht und das musste ich so einfach halt auch zu Kenntnis nehmen.

Kurzerhand packte ich schlussendlich meine Sachen wieder zusammen und begab mich auf den Rückmarsch zu meinen Freunden.

An einem Gebirgsbächlein welcher sein kühles Nass ins Tal brachte machte ich noch kurze Trinkpause und legte mich auf einen

von der Sonne geheizten Felsen und beobachtete so die herrliche Natur und das fischereiliche Treiben meiner Freunde.

Auch da war schon die Luft draußen und ein kurzer Austausch unserer Blicke verriet mir dass auch sie bereits aufgegeben hatten.

So machten wir uns auf den Rückmarsch zum Fahrzeug und packten unsere Sachen endgültig ein.

Auch an diesem Tag hatte keiner aller vor Ort anwesenden Angler auch nur einen wirklichen Fisch erbeutet.

Ja auch solche Angeltage gibt es.

Diese Tatsache allerdings berührte uns wirklich in keinster Weise.

Alle waren wir uns über die tollen Stunden welche wir dort an absolut Traumhaft-schönen Gewässern verbringen durften einig.

Das war Fliegenfischen vom allerfeinsten !

Wehmütig angesichts der Tatsache das es unser letzter Angeltag war machten wir uns auf den Rückweg nach Göfis.

Der Abschied von Aldo und von Vorarlberg viel wohl keinem von uns leicht, jedoch hatten wir noch alle einen weiten Weg

der Heimreise vor uns und bewältigten diesen alle auch recht gut.

Eines jedoch kann ich rückblickend auf das Erlebte schon jetzt sagen:

" Vorarlberg ich komme ganz bestimmt bald wieder"!

Nicht weil ich vielleicht eine offene Rechnung mit den Fischen zu begleichen habe.

Nein das ganz bestimmt nicht, wurde ich ja mehr als fürstlich dafür mit wunderbarer Natur und freundschaftlich, gemeinsam

erlebten entlohnt.

Ich komme wieder weil es mir dort sehr, sehr gut gefallen hat.

 

Danke dafür Aldo

Danke dafür Marc

Danke Thomas und Olaf

sowie den Murmeltieren, den Gämsen,

den Bergen, der Natur und, und, und.

 

Euer zutiefst beeindruckter Fliegenwachler

Herbert

Vorarlberg mit Freunden Juli 2013

Salzburger Fliegenfischertage 2012

Die phantastischen Vier
Die phantastischen Vier

Die Kurzversion für Lesefaule:


"Einfach nur Geil"!!!!

Und hier nun für den geneigten Leser
mein Bericht.

Wie schon in den letzten beiden Jahren war diese unglaublich tolle Veranstaltung
welche FXO (Franz Xaver Ortner) vor einiger Zeit ins Leben gerufen hat, auch
diesmal für mich wieder ein fester Bestandteil meiner fischereilichen Jahresplanuung .
Am Samstag morgen war es dann für mich endlich wieder mal so weit.
Nach dem ich das Frühstück für meinem Freund Andreas und mich zubeireitet hatte
ging es gemeinsam mit Ihm los nach Salzburg wo wir auch gleich auf meine beiden
Freunde Peter und Peter mit welchen ich ja schon die letzten beiden Jahre gemeistert hatte
traf. Nachdem wir uns noch schnell die Lizenzen abgeholt hatten, ging es gleich ab
Richtung Stadt wo wir dank Peters Organisationstalent den wohl besten Parkplatz weit
und breit zur Verfügung hatten. Auch dafür gleich vorab mal recht vielen Dank Peter.
Andreas und ich begaben uns gleich bei der Brücke ins Wasser welches sofort auch von
der Temperatur her als Schmelzwasser erkenntlich war. 5°C und halbwegs starke Strömung
machten das Waten zu keinem Kinderspiel und ich war froh um meinen Watstock welcher
mir immer wieder recht dienlich war. Nachdem ich gleich zu Beginn dank des Sink- Vorfaches gleich mal 2 schwarze Bugger geopfert hatte und es auch meinen Mallard nicht
viel besser erging, hatte ich kurz hintereinander 2 heftige Bisse genau an jener Stelle wo
Peter vor zwei Jahren seine tolle Regenbogenforelle gefangen hatte. Leider konnte ich keinen
der beiden verwerten und setzte die Anhiebe ins leere. Egal welche Farbe ich versuchte, ja
sogar rosa konnte den Fisch nicht mehr reizen.
So ziemlich Zeitgleich hat Peter welcher mit Rupp einige Meter oberhalb von mir fischete
einen schönen Saibling landen können und auch bei Andreas welcher etwa 100m unter
mir am Ufer stand bog sich die Fliegenrute zum ersten Mal. 
So konnte das natürlich nicht weiter gehen und ich wechselte kurzerhand einige Meter
Strom ab und stellte auf Nymphe um. Eine meiner selbstgebundenen schwarzen Steinfliegen
brachte mir dann auch den ersten Fisch. Eine Regenbogenforelle nahe der Brücke und da
sie ja kein Riese war wurde sie gleich wieder Long Line Released. Bei dieser starken Strömung und angesichts der Tatsache das meine Kamera nicht Wasserdicht ist und auch sehr
umständlich zum Handhaben ist verzichtete ich auf Fangfotos.
Zwischenzeitlich hatte sich ein weiterer Angler gleich unterhalb mir in die Strömung gewagt.
Was er dabei fabrizierte davon möchte ich nur jedem warnen.
Ohne Watstock und ohne Schwimmweste bei dieser Strömung Brusttief ins Wasser zu steigen
ist absolut Lebensgefährlich.
Er hat mir auch angezeigt dass er schon Wasser geschöpft hatte.
Während ich mich vorsichtig ihm etwas näherte um im Falle eines Falles auch helfen zu können, versuchte er auch einen Standortwechsel.
da ihm aber der Kampf gegen die Strömung wohl sehr angestrengt hatte suchte er den
kürzesten Weg wieder heraus, welcher sich aber sicherlich nicht als der trockenste erwies.
Natürlich fasste er noch ein paar Mal Wasser, schaffte es aber dann letztendlich doch noch 
unversehrt das Ufer zu erreichen. Währen zu diesem Zeitpunkt oberhalb beim Kraftwerk
die Schleusen geöffnet worden, hätte ihm wohl niemand mehr retten können.
Also Freunde Merken solche Stunt´s sind Lebensgefährlich!!!
Natürlich war an diesen tollen Platz durch sein Getrampel kein Fisch mehr in Beisslaune 
und auch ich ging weiter Stromab zum Bacheinlauf wo ich vergebens mein Glück versuchte.
Zwischenzeitlich kamen auch Peter und Peter, Rupp und Andi dazu und es gab ein kleines Gruppenfoto.
Ein Blick auf die Uhr verriet uns was die komischen Geräusche in unseren Mägen schon 
erahnen lies. Es war dreiviertel Zwölf und somit Zeit zum Essen.
Wie schon in den letzten beiden Jahren ging es dazu ab zum Fuße der Festung wo wir
den Kebab Stand ausräumten. Fliegenfischer inmitten der Weltstadt am Kebabstand.
Welch würdige Kulisse um unsere leiblichen Genüsse zu stillen.
Gut gestärkt ging es weiter in Richtung Landesgericht wo unsere Autos parkten.
Peter spendierte mir dort noch einen herrlich schmeckenden Irisch Coffey.
Von dort aus verteilten wir uns wieder entlang der Salzach. Andreas und ich gingen 
an einige mir bekannte Fangplätze Stromauf wo Andi oberhalb von mir sich fluchend
an einem Saibling versuchte und diesen nach etwa 10 Fehl Attacken doch noch landen konnte.
Auch ich war anschließend noch 2 Mal mit kleinen Regenbogenforellen erfolgreich.
Am Rückmarsch zu Andis Bus trafen wir noch auf Florentin und Matthias welche uns
mit dem Ottakringer Rettungsauto entgegen kamen. Welch nettes aufeinander Treffen und
welch herrlicher kühler Schluck! Recht herzlichen Dank dafür dem edlen Spender.
Per Pedes ging es weiter Stromab wo wir beim Gericht über die Brücke ans andere Ufer
gelangten und uns dort leider vergeblich versuchten. Nach dem es zwischenzeitlich auch
schon 1600 Uhr geworden war verstauten wir unsere Sachen wieder im Auto und machten uns auf den Weg zur Überfuhr. Dort angekommen wartete auch schon der Rest der Forums-
Bande und es gab gleich im Gastgarten reichlich zu Besprechen.
Anschließend ging es zum Abendessen hinein in die Gaststube welche natürlich schon auch von zahlreichen weiteren Fliegenwachlern bevölkert war. In toller Geselliger Runde rund
um FXO wurden neue Bekanntschaften geschlossen und Fachgesimpelt bis spät in die Nacht.
Es ist einfach unglaublich wie viel tolle, nette Leute unter den Fliegenfischern immer wieder
zueinander finden und ich möchte dies Abende um nichts in der Welt tauschen.
Pünktlich um 0700 Uhr klingelte mein Wecker und rasch war ich schon am Wasser um gleich
mal nach dem Rechten zu sehen. Der Wasserstand war über die Nacht um etwas gefallen und 
sollte somit das Waten etwas erleichtern. Nach dem Frühstücken bei welchem sich natürlich 
schön langsam auch andere Fliegenfischer dazu gesellten ging es ab in die Wathosen.
Viel Spaß und Freude hatten wir dabei bei einer Wurfdemo eines Salzburger Wurfkönners
welchen ich meine drei Imperial zum Probewerfen zur Verfügung gestellt habe.
Es ist schon unglaublich was manche Leute Wurftechnisch da so alles drauf haben.
Ich bin fest davon überzeugt das Die Marke St. Croix seit diesem Tag einen weiteren
Freund hat.
Nach langen ausführlichen Fachgesprächen ging es endlich gleich unterhalb der Überfuhr
ab ins Wasser wo mir weitere tolle Wurftechniken gezeigt wurden.
Zum fischen selbst bin ich dabei aber kaum mehr gekommen und so ist es auch nicht weiter
verwunderlich das ich keinen weiteren Fisch mehr landen konnte.
Da es inzwischen schon wieder Mittag geworden war ging es gleich wieder ab Richtung
Gastgarten in welchen schon zahlreiche weitere Fliegenfischer gemütlich in der strahlenden
Salzburger Sonne schon das Mittagessen einnahmen. Einfach herrlich dieses Ambiente an
einem Tag wie im Bilderbuch. Während Andreas sein Glück noch einmal kurz versuchte, so
stieg ich endgültig aus der Watkleidung und gab mich den geselligen Gesprächen hin.
Auch hier machte ich wieder neue Bekanntschaften und gerade in Sachen Fliegenbinden
und neue Modelle wurde mir von einem Tiroler Fliegenfischer und Binder wieder was Neues
gezeigt und dazu gleich Musterfliegen geschenkt. Danke auch dafür.
So glaub ich gegen 1600 Uhr machten Andreas und ich uns wieder auf den gemeinsamen nach Hause Weg und quatschten noch bis vor meine Haustür über diese wirklich tolle
Veranstaltung.
Natürlich möchte ich es hier nicht verabsäumen mich beim Veranstalter und an deren Spitze
beim FXO recht herzlich für diese Mustergültige Veranstaltung zu bedanken.
Es passt einfach alles und könnte nicht besser sein.
Auch das Gasthaus Überfuhr und seinem netten Chef und Personal sei hier nochmals gedankt.
Danke auch an Peter und Peter sowie an Andi und allen übrigen vom Forum sowie auch an
alle übrigen Teilnehmer welche ja auch dem Gelingen dieses tollen Events beigetragen haben.
Ich freu mich heute schon wieder auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

LG/Herbert

Mühlheimer Ache

Hallo Freunde!

Am Samstag war ich mit Freunden an der Mühlheimer Ache zum Fliegenfischen.
Diese Strecke ist im Besitz der Familie Schlagmann vom Gasthaus Zillners Einkehr.
Dort können auch Karten erworben werden.
Link:
http://www.zillners-einkehr.at/de/flyfi ... -ache.html
Die Strecke selbst ist in zwei Abschnitte unterteilt. Ein Abschnitt ist etwas 5Km und
der zweite etwa 2Km lang. Die Mühlheimer Ache hat einen sehr guten Bestand an
Regenbogenforellen, Bachforellen, Äschen, Barben und sonstigen Weißfischen.
Es ist anzuraten sich genau über die Reviergrenzen zu informieren um eventuelle
Komplikationen mit anderen Pächtern oder Besitzern zu vermeiden.
Ich selbst hatte jedoch das Glück das mein Freund Martin dieses Gewässer sozusagen
als sein Hauswasser sehr gut kennt und mir dadurch das Absuchen der Reviergrenzen
ersparte. Er wusste natürlich auch genau wo die Fische stehen und teilte uns 4
immer bestens entsprechend unserer Wünsche und Vorstellungen auf.
Lediglich 2 weitere Fliegenfischer waren an diesen Tag noch unterwegs, was aber
überhaupt kein Problem darstellte.
Wie zur Zeit wohl in den meisten Gewässern in Österreich führt die Mühlheimer Ache
zur Zeit nicht recht viel Wasser und die Sicht ist sehr gut. Etwa die Hälfte aller meiner Zahlreich 
gefangenen Fische konnte ich durch Ansprechen direkt anwerfen und meist auch zum Steigen
nach der Trockenfliege überreden. Lediglich eine 70er Regenbogenforelle konnte keine meiner
Trockenen auch nur die geringste Reaktion abverlangen. Über eine Stunde und unzählige hundert 
Würfe aus allen Richtungen ließ sie ohne jegliche Reaktion über sich ergehen. Es war einfach zum
aus der Haut fahren.
Wenig später erfuhr ich auch den Grund. Paul hatte sie gleich in der Früh schon gefangen gehabt.
Klar das sie dann von mir nichts mehr wissen wollte.
Aber Fische dieser Größenordnung sind dort nichts seltenes. Es handelt sich dabei ja um ein reines
C&R Gewässer. Ein Fischen mit Streamern oder Ähnlichen ist verboten. Es dürfen nur Schonhaken
oder Haken mit sauber angedrückten Wiederhaken verwendet werden. Das Vorfach darf nicht schwächer
als 0,16mm sein.
Gleich an meiner ersten Einstiegstelle konnte ich schon nach wenigen Würfen meine erste Mühlheimer Achen
Äsche landen. Ein schöner gesunder und Kampfstarker Fisch um die 35cm. Ein kurzes Erinnerungsfoto und
schonend zurück an seinen Stammplatz. So ging es eigentlich die meiste Zeit an diesen herrlichen Angeltag.
Zahlreiche Äschen durfte ich mit meinen selbstgebundenen Trockenfliegen überlisten.
Am späten Nachmittag fuhren wir an einen anderen Abschnitt. AUch dort ging es sehr gut mit der Trockenen.
Eigenartigerweise fing ich dort nur noch Aiteln in allen Größen. 
Alles in allem ein sehr gut besetztes Gewässer welches ich sicherlich mal wieder besuchen werde.

LG/Herbert

Winterfischen auf der Ischler- Ache

Währen brave Familienväter bei Temperaturen um die

minus 11°C hoffen das zu Hause die Heitzung nicht ausfällt

haben meine Freunde und ich unbeugsam die Fliegenrute

in der Ischler Ache geschwungen.

Mit der richtchtigen Bekleidung und der richtigen Einstellung

ist ein solches Unterfangen auch kein wirklich arges Problem,

sondern bereitet einem jede Menge Spaß und in userem Fall

auch jede Menge guter Drills. 

Eines gleich vorweg. Es war ein Tag wie er schöner nicht hätte 

sein können und Christian und seine drei tollen Freunde sind

ein Team welches seinesgleichen sucht. Wir hatten Heute echt

trotz der extremen Temperaturen einen Angeltag wie er schöner

nicht hätte sein können und so waren die klaten Finger reine

Nebensache welcher wir kaum Bemerkung schenkten. 

Es ging nur ums Fliegenfischen vom aller feinsten.

Ich hab gar nicht gezählt wie viele Fische ich landen konnte aber

es waren wohl einige. Auch meinen Freunden ist es dabei nicht

recht viel anders ergangen und jeder hatte schwer zu tun.

Ich hab ausschließlich Regenbogenforellen bis zu 45cm gefangen.

Aber es wurden heute von meinen Freunden sogar noch größere

überlistet.

Gefischt und Getestet ahb ich dabei zum ersten mal meine neue

St. Croic Imperial in der Klasse 4.

Mit Abstand das besste was ich bislang Fischen durfte.

Einen ausführlichen Testbericht dazu hab ich inter APU- Testmaterial

verfasst.

Aber nun will ich Euch nicht mehr länger auf die Folter spannen.

Schaut Euch einfach diese tollen Bilder an.

 

Tee mit Schuss bringt die Wärme zurück
Tee mit Schuss bringt die Wärme zurück
Innmitten der Kaiser- Stadt Bad Ischl
Innmitten der Kaiser- Stadt Bad Ischl
Tolle Aktion der St. Croix Imperial!!!
Tolle Aktion der St. Croix Imperial!!!
Da ist uns wohl einer auseinander Gebrochen
Da ist uns wohl einer auseinander Gebrochen

Nochmal vielen Dank an Christian , der mir Netterweise

auch seinige seiner Bilder zur Verfügung stellte für diesen tollen Tag

welchen ich mit Ihm, Alex, Harry und Christian (Mo) erleben durfte.

Ich wünsch Euch allen viel Petri Heil bei all Euren Fischzügen und

freu mich schon auf unser nächstes, gemeinsames Treffen zum

Fliegenwacheln im Salzkammergut.

City fly fishing Salzburg 2011

Kaiserwetter in Salzburg
Kaiserwetter in Salzburg



Vom 05-06 NOVEMBER 2011 fanden in der Festspielstadt Salzburg auch heuer wieder

die Fliegenfischertage statt.

Wie schon in den vergangenen Jahren war alles wieder bestens organisiert und auch das Wetter Meinte es sehr gut mit uns Fliegenwachlern.

Pünktlich um 0745 traf ich beim Gasthof Überfuhr ein und wurde sogleich auch schon

von meinen beiden Freunden Peter und Peter auf´s herzlichste willkommen geheißen.

Schnell noch die Lizenzen organisiert, einen Kaffee geschlürft und schon ging es weiter.

Mit Peters Auto fuhren wir zu einem ganz tollen Parkplatz mitten in Salzburg welchen uns

Peter extra vor reserviert hatte.

In mitten der Stadt schlüpften wir in unsere Wathosen und bauten unsere Fliegenruten unter den neugierigen Blicken so mancher Passanten zusammen.

Nach etwa einminütigen Anmarschweg kletterten der Steirer Peter und ich zu unserer ersten

Angelstelle währen der Salzburger Peter sich zu seinen Fangplatz zum Bacheinlauf aufmachte. Peter und ich versuchten unser Glück zuerst mit den Wolly Buggern bzw. Dog Nobblern. Aber außer zwei zaghaften kurzen Fischkontakten ließ sich leider kein Fisch überreden. Peter hatte zwar einen Gewaltsbiss, jedoch auch dieser sicherlich gute Fisch wollte

Einfach nicht. Nachdem ich so ziemlich alle Farben an Buggern durch hatte stieg ich auf´s Nymphen um. Hatten wir im Vorjahr genau an diesen Stellen ganz gut gefangen, so war es

dieses Mal einfach wie verhext. Egal mit welcher Imitation und in welcher Größe wir es auch versuchten. Es wollte einfach nicht sein. Am gegenüberliegenden Ufer wurde in diesen Bereich auch nur eine einzige Regenbogenforelle gleich am Ufer gefangen, mehr ging dort auch nicht.

Der Salzburger Peter konnte jedoch an seinem Platz zwei kleine Bachforellen überlisten welchen er gleich wieder die Freiheit gab.

Hungrig vom vielen vergeblichen Versuchen machten wir drei uns darauf hin gleich zum

Street- Dinner bei einem Kebab Stand unter der Festung Hohen Salzburg auf.

Auch hier wurden wir eher wie Exoten bestaunt und über unserer liebsten Leidenschaft befragt.

Ein neuer Plan musste her und so einigten wir uns rasch unser Glück gleich am Anfang

der Reviergrenze zu versuchen.

Nach einer mühsamen nicht gerade ungefährlichen Kletterei fand ich dann doch ein meiner

Meinung geeignetes Platzerl an welchem ich mein Glück aufs neu versuchte und siehe da,

ich bekam zwei Bisse und konnte diese auch kurz landen. Gleich im Wasser wurden beide Bachforellen vom Haken befreit und entlassen. Weiter oben hatten die beiden Peter leider nicht so viel Glück.

Zwar hatte Peter noch einen Nachläufer auf Sicht, jedoch auch dieser wollte nicht wirklich zuschnappen.

Also machten wir uns wieder auf zum Gasthof Überfuhr wo der Steirer Peter und ich unser

Glück gleich unterhalb der Brücke noch einmal versuchten. Selbst auf die kleinsten Äschenfliegen wollte es einfach nicht so recht klappen. Also stieg ich wieder Auf Nymphe um. Gleich oberhalb von mir konnte jedoch doch noch ein Fisch durch einen Kollegen gelandet werden und während ich mit meinem Fotoapparat das Geschehen verfolgte, riss

es mir meine kleine Rute fast aus der Hand. Was für ein heftiger Biss! Aber so ist es halt beim

Fischen. Kaum achtet man für Sekunden nicht auf sein Gerät schon ist es passiert.

Natürlich war der Fisch weg und wollte sich kein zweites Mal mehr überreden lassen und ich

beendete  diesen herrlichen Angeltag bei Kaiserwetter und 18°C warmen Föhnwind welcher uns ständig begleitete. Nach dem beziehen des Zimmers traf ich mich mit meinen Freunden um gemeinsam ein par Biere zu trinken. Gemeinsam mit zahlreichen Fliegenfischern wurde uns von wohl einen der allerbesten Fliegenbindern dieses Landes

Franz Xaver Ortner so manch tolle Fliege vorgebunden und wirklich sehr viele tolle Tricks gezeigt. Es ist unglaublich was dieser tolle Mann so alles drauf hat und wie gut er sein Wissen auch vermitteln kann.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Fanz Xaver noch einmal aufs herzlichste Bedanken. Es ist toll dass es in diesem Lande Leute wie Ihm gibt.

Sind doch gerade sie es die so viel für das Fliegenfischen in Österreich getan haben und dies

auch noch immer tun.

Ohne sie  währen wir wohl sicherlich noch lange nicht dort, wo die Fliegenfischerei jetzt ist.

War auch er es der dieses Treffen schon vor Jahren geboren hatte.

Sicherlich eine Veranstaltung die seines gleichen in Österreich sucht und selbst weit über

unsere Landesgrenze hinaus bekannt ist, was auch die Teilnahme von Fliegenfischern aus

dem benachbarten Ausland bezeugt.

Müde nach diesem anstrengenden aber sehr tollen Tag ging es ab in die Falle.

Schon zeitig in der früh quälte ich mich in die noch immer feuchte und kalte Wathose

und auf ging es zum nächsten Angelplatz. Jedoch auch hier dasselbe wie schon am Vortag.

Die Fische wollten einfach nicht so recht. Nach etwa einer Stunde war auch der Steirer Peter

wieder an meiner Seite. Nach zahlreichen erfolglosen Driften der Nymphen konnte Peter dann auch noch eine Regenbogenforelle landen. Kurz darauf gelang es auch mir ein Exemplar

Zu überlisten. Doch beim anlanden mit der Hand konnte sich dieser von selbst befreien und

ersparte mir somit dieses. War mir auch recht, hätte ihn ja sowieso wieder weiter schwimmen lassen. Danach ging leider gar nichts mehr und sogar unsere Tschechischen Nachbarn welche

Mit Karel welche neben uns vor Ort waren blieben offensichtlich erfolglos.

Woran es gelegen hatte bleibt wohl immer ein Geheimnis. Vermutlich so auch die Meinung aller Experten war es der warme Föhnwind der unser Treiben einen Strich durch die Rechnung machte. Also waren unsere Befürchtungen welche wir angesichts dieses schon zu Beginn des Fischens vermuteten nicht unbegründet. Aber so ist das halt einmal.

Dafür reichlich entschädigt wurden wir jedoch durch zwei herrliche, unvergessliche Tage in

Der wirklich tollen Stadt Salzburg.

Danke an meine beiden sehr  guten Freunde  für dieses traumhafte Treffen.

Ein besonderer Dank an Franz Xaver für diese wieder sehr gelungene Veranstaltung.

Natürlich auch an die zahlreichen hier nicht erwähnten aber sehr netten Angelkollegen mit

denen ich so manch interessantes Plauscherl führen durfte.

Für mich steht jetzt schon fest dass ich auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie sein werde. 

 

Kleiner Willkommensschluck
Kleiner Willkommensschluck
Der Steirer- Peter
Der Steirer- Peter
Auch ich gönnte mir einen Schluck
Auch ich gönnte mir einen Schluck
Im Vorjahr Top Fangplatz. Heuer leider nicht.
Im Vorjahr Top Fangplatz. Heuer leider nicht.
Street Dinner
Street Dinner
Nicht nur wir waren scharf!!!
Nicht nur wir waren scharf!!!
Gut gestärkt ging es weiter.
Gut gestärkt ging es weiter.
Unterhalb des KW
Unterhalb des KW
Hier konnte ich zwei Braune überlisten
Hier konnte ich zwei Braune überlisten
Tolle Herbst- Stimmung am Fangplatz
Tolle Herbst- Stimmung am Fangplatz
Peter und Peter an der oberen Reviergrenze
Peter und Peter an der oberen Reviergrenze
That´s like street flyfishing
That´s like street flyfishing
Bei der Überfuhr
Bei der Überfuhr
Wärend dieses Bildes hab ich selbst den Biss des Tages verpasst
Wärend dieses Bildes hab ich selbst den Biss des Tages verpasst
Am Tisch mit Franz Xaver O.
Am Tisch mit Franz Xaver O.
Eine seiner vielen tollen gezeigten Fliegen
Eine seiner vielen tollen gezeigten Fliegen
In diesem tollen Gashaus findet die Veranstaltung immer statt.
In diesem tollen Gashaus findet die Veranstaltung immer statt.
Morgentlicher Blick auf die Festung
Morgentlicher Blick auf die Festung
Der Kescher wollte nicht!
Der Kescher wollte nicht!
Nicht zu Übersehen Dr. Karel Krivanec
Nicht zu Übersehen Dr. Karel Krivanec
Hier konnte Peter einen guten Fisch landen
Hier konnte Peter einen guten Fisch landen
Für die Pfanne bestimmt
Für die Pfanne bestimmt
Tolle Wurfkünste mit dem Zauberstab
Tolle Wurfkünste mit dem Zauberstab
Meine Dark Marzedonias hatte Peter und mir die wenigen Fische gebracht
Meine Dark Marzedonias hatte Peter und mir die wenigen Fische gebracht
Ich komme sicher wieder!!!!
Ich komme sicher wieder!!!!

Ein schöner Tag im Salzkammergut

Fliegenfischen mit Freunden

 

Am Sonntag den 31 Juli klingelte während ich ein entspannendes Bad nahm,

wie so oft mein Handy.

Jäh wurde ich aus meinem Traum von einem herrlichen Fliegenwachler-Tag

Auf der Ager gerissen.

Am Telefon war Martin ein guter Freund aus dem Forum mit dem ich gerne

Meine Fliegen binde und der mir dabei von Anfang an mit Rat und Tat

Beiseite steht.

Er sagte: “Herbert pack deine Sachen zusammen, wir fahren gemeinsam mit

               Roman Fliegen- Fischen“!

Ich fragte: “Wohin soll´s gehen“?

Er sagte:“ Das ist geheim“?

Nach kurzer Wegbschreibung meiner seits, stand en er und Roman 20 min

Später vor meiner Haustür und wir verstauten noch schnell meine Sachen

In seinem noblen Gefährt.

Nach einer etwa 45 minütigen Autofahrt erreichten wir die „Nixe“ wo wir

uns noch die Tageskarten abholten. 10 Minuten später schlüpften wir in unsere

Wathosen und bauten unsere Ruten zusammen und Martin ließ mir seine tolle

Handgebaute RST Shorty probe werfen. Echt sensationell das „kleine, geile Ding“!

Ab in den ersten der drei Bäche welche wir mit unserer Lizenz befischen durften.

Ich versuchte mich gleich an einen sehr viel versprechenden Gumpen, wo ich auch

Einige Fische beobachten konnte und versuchte aus angemessener Entfernung meine

trockene Adams zu präsentieren und die scheuen Forellen zu überwerfen, was mir

aber mehr schlecht als recht gelang, da halt meine Wurfkünste noch etwas

zu Wünschen lassen. Martin ging mir helfend zu Hand und korrigierte mich, die

Bachforellen aber würdigten keinen meiner Würfe und stiegen nicht nach meiner

selbst gebundenen. Während ich andere Muster angebunden hatte versuchten sich auch

Martin und Roman mit verschiedenen Trockenfliegen.

Selbst mit Nymphen ließen sie sich nicht überreden und blieben offensichtlich vergrämt

Auf ihren Standplätzen.

Na das fängt ja gut an, dachte ich mir, aber schon hatte Roman etwas Bach aufwärts seinem

Ersten Fisch am Haken und ließ ihn vorsichtig noch im Wasser wieder weiter schwimmen.

Der Bann war also schnell gebrochen und sofort legten auch Martin und ich immer wieder

nach, während wir uns Bach aufwärts fischten. So manche meiner Selbstgebundenen wurde

von den Gebüschen welche entlang des Ufers wuchsen regelrecht gefressen, aber auch die beiden Profis hingen wenn auch seltener als ich hin und wieder in selbigen.

Tja der Wind, den es aber beim Fiegenwacheln gar nicht gibt!

Da inzwischen auch schon Mittag würde und uns ein wunderbarer mehrstufig hoher Wasserfall den Weg versperrte, kehrten wir um und folgten unseren hungrigen Mägen.

Ab zur „Nixe“ und sich etwas stärken, das tat gut! 

Lange hielten wir es aber nicht aus und gleich ging es auch schon auf einen weiteren Bach.

Kristallklares Wasser und traumhaft schöner weißer Boden empfing uns auch dort und auch

In diesen Bach welcher sich eingebettet in wunderbarer Landschaft bescherte uns allen so manchen Fisch, welche wir gleich noch im Wasser schonend abhakten und in Freiheit entließen.

Wahre Riesen konnten wir leider keine ausfindig machen und landen, aber es gab immer

Was zu tun und uns wurde nie langweilig, während wir uns hoch fischten.

Welch ein herrlicher Angeltag wurde uns da beschert! Das Wetter zeigte sich mitten im

Salzkammergut von seiner schönsten Seite und die Sonne verwöhnte uns mit ihren wohltuenden Srahlen, was leider zur Zeit nur allzu selten der Fall ist und ehe wir uns versahen

Ging dieser Weltklasse- Angeltag leider zur Neige.

Erst beim Rückmarsch auf der Straße bemerkten wir welch weite Strecke wir da abgeklemmpert hatten, aber nicht nur das.

Martin bemerkte leider auch den Verlust seiner Gürtelfliegenbox in welchen sich auch einige

Seiner Lieblingsfliegen befanden.

Eigentlich schade darum, aber wie ich Martin kenne, wird er den Verlust tausendfach nach binden! Grins.

Am nach Hause Weg zeigte ich ihnen noch eine meiner absoluten Lieblings Mostschänken

mit traumhaftem Ausblick auf einem bekannten See,

wo wir uns noch ausgiebigst für die Heimreise stärkten und dabei auch gleich Pläne für das

nächste Mal schmiedeten.

So ging ein unerwarteter, aber traumhaft schöner Angeltag mit zwei sehr lieben Freunden

zu Ende und ich freu mich schon darauf wenn mich beide mal bei mir auf der Ager besuchen.

Spätestens aber beim nächsten gemeinsamen Fliegen- Düdeln aber werden wir uns wieder treffen.

 

Ach ja ich hab ganz vergessen euch zu sagen wo wir da gewesen sind!

Aber das werde ich nicht, da müsst ihr schon Martin fragen, aber der wird euch diesen

Geheim Tipp vermutlich auch nicht verraten.

Ha, ha, ha……….Grins.

Hier noch einige Bilder dazu.

Roman auf der Pirsch

Hwelich klarer Wasserfall.
Hwelich klarer Wasserfall.
Gebirgsbachjäger
Gebirgsbachjäger
Sonnenanbeter
Sonnenanbeter
Im Mündungsgebiet
Im Mündungsgebiet
Der Rückweg
Der Rückweg

City fly fishing Salzburg 2010

The dream team
The dream team

Fliegenfischertage Salzburg 2010

 

Am 6. November 2010 war ich durch Peter aus Salzburg zu den dort

jährlich stattfindenden Fliegenfischertagen eingeladen.

Auch der Peter aus Graz war mit von der Partie und wir verstanden

uns auf Anhieb gleich prächtig.

Gefischt wurde auf der Salzach gleich direkt in Salzburg so zu sagen

mitten in der Stadt bei Kaiserwetter vor traumhafter Kulisse und jeder

Menge von Zuschauern.

Ich selbst hatte leider nur einen Tag Zeit und könnte am Sonntag leider nicht

mehr mit von der Partie sein. Ich war zu diesem Zeitpunkt ja noch ein kompletter

Anfänger mit null Erfahrung und bin bis dorthin nur ein par mal auf der Ager

mit der Fliege unterwegs gewesen. Aber meine beiden Freunde sind mir immer

mit Rat und Tat zur Seite gestanden und haben mich auch mit ihren fängien

Mustern versorgt und mir so manches gezeigt. So konnte ich dann auch eine

Regenbogenforelle erbeuten. Zu Mittag plagte den Salzburger Peter und mich

arger Hunger und so gingen wir einfach gleich zum nächsten Kebab Stand mitten

in der Stadt. Echt geil so was, das war „City Fly Fishing“ vom feinstem.

Als wir wieder zum Steirer Peter kamen, konnte dieser eine 50+ Regenbogenforelle

überlisten. Was für ein Fisch!

Abends ging es dann zurück ins Gasthaus Überfuhr von wo wir auch gestartet sind

und wir sind noch einige Zeit bei par Glaserl zusammengesessen und ließen so den

tollen Tag beim Fachsimpeln ausklingen.

Der Steirer Peter konnte am nächsten Tag noch eine gewaltige Äsche überlisten und

hatte so an beiden Tagen die größten Fische unter den vielen Teilnehmern gefangen.

Leute glaubt mir, der tolle Kerl hat es echt drauf!

 

Peter nochmals vielen Dank für die Einladung dorthin und auch heuer bin ich wieder

dort mit von der Partie. Dieses Mal aber beide Tage.

Mein Zimmer im Gasthof Überfuhr ist schon seit langem Reserviert und ich freu

mich schon wieder mächtig auf ein Wiedersehen mit den beiden tollen Freunden

Die Salzburger City fly fisher
Die Salzburger City fly fisher
Salzburger Peter
Salzburger Peter
Steirer Peter
Steirer Peter
Peter im Drill
Peter im Drill
Tolle Rainbow
Tolle Rainbow
50+
50+
So sehen Sieger aus!
So sehen Sieger aus!
Und so Verlierer. Leider
Und so Verlierer. Leider
Auch zu kaufen gab es was
Auch zu kaufen gab es was

Wen der Opa mit seinem beiden Enkerl......

Wenn der Opa mit den Enkerln angeln geht!

Opa uns ist so fad und uns ist soooo heiß!
Was machen wir den morgen?

So ähnlich sieht es zur Zeit bei mir auf Urlaub zu 
Hause aus.
Opa selbst ist aber nie fad. Seine zwei kleinen Plagegeister Michael
und Max halten ihn ganz schön auf Trapp.
Neben der Arbeit rund ums Haus gibt es noch einiges zu erledigen,
was sich in letzter Zeit so alles angesammelt hat.
Stunden langes Rasenmähen und frei schneiden.
Werkstätten aufräumen.
Einkaufen mit der besten Ehefrau aller Zeiten beim Möbelhersteller
aus dem Lande der Knäckebrot Esser.
Einkaufen bei meinem Bindezeug- Dealer und den Bau eines kleinen
Gartenhütterl (Club-Haus) für meine beiden Rotznasen welche gerade
erst mal 3 und 5 Jahre alt werden.

Wie dem auch sei.
Gestern fuhr ich mit beiden auf einen kleinen Angelteich in unserer
Nähe zum ersten gemeinsamen Angeln.
Lektion eins für beide war:
"Erster Wurm fängt ersten Fisch"!
Um 0530 Uhr mussten die beiden ihr Betterl verlassen und um
0600 Uhr holte ich sie samt meiner Tochter ab.
Die Teichanlage des Hausruckwald- Fischervereins liegt ja nur
einen Kilometer von ihnen entfernt und so konnten wir schon ein paar Minuten später die beiden mit Maden beköderten und Wasserkugeln versehenen Ruten auswerfen.
Während meine Frau und meine Tochter um die Karte gingen stellte
nach etwa einer knappen Minute Michael schon die erste Frage:
"Opa wann fange ich den endlich den ersten Fisch"?
"Gleich Michael, gleich"
und da ja Opas bekanntlich niiiiiiie lügen war auch schon Bewegung in
seiner Wasserkugel und meine Tochter Steff, eine ihre Meinung erfahrene Fischerin und vorsorgliche Mutter nahm ihm die Rute aus der Hand und setzte einen Anschlag welcher den Fisch wohl an Ort und Stelle getötet hätte, wenn sie es den auch richtig gemacht hätte.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und Michael war sichtlich sehr genervt und meine Tochter murmelte etwas von schon aus der Übung und Nervösität.
Wie dem auch sei, die Rangordnung war somit wieder hergestellt und
gleich darauf gelang es Michael mit meiner Unterstützung die erste Regenbogenforelle zu landen.
Auch der kleine Max wollte seinem großen Bruder um nichts nachstehen und legte gleich nach.
Gleich darauf wieder Michi und nachdem sofort wieder Max.
Alles war bestens und wir hatten unsere 4 Stk Fische innerhalb einer 
dreiviertel Stunde gefangen und gingen auf einen gemütlichen Kaffee
in die Hütte des Vereins.
Gleich darauf gab es Lektion zwei:
Diese aber für meine Tochter,
welche sich bei mir zu Hause gleich auf die Sofa verdrücken wollte.
Da ich ihr ja schon zu ihrer Kindheit das Ausnehmen
der Fische gelehrt hatte, musste sie unter meiner Anleitung ihren Nachwuchs ihr Wissen weitergeben und schnell hat sie dabei auch den Ekel welchen sie sich wohl selbst
vor Fischen angeeignet hatte wieder abegelegt und war in ihren alten Element.
Beide Jungs halfen fleißig mit und pünktlich zur Mittagszeit gab es fangfrischen Fisch,
welchen meine beiden Zwergerl natürlich stolz und genüsslich verdrückten.

Also alles in allem ein sehr schöner Tag für die beiden und Opa durfte dann in der
sengenden Mittags-Sonne den Rasen fertig mähen.

Spätestens seit gestern weis ich was mal aus meinen vielen Angelsachen werden wird,
sollte ich mal nicht mehr sein.
Aber bis dahin ist ja hoffentlich noch lange Zeit.

Opas Angelhütte und das Clubhaus der beiden Zwergerl
Opas Angelhütte und das Clubhaus der beiden Zwergerl
Das Clubhaus von Michi und Max
Das Clubhaus von Michi und Max