In dieser Rubrik werde ich gerade um es Anfängern in Sachen Fliegenbinden etwas

leichter zu machen einiges über Bindewerkzeuge und Materialien einstellen.

Materialkuunde:
Bindematerialien Teil 1

Bindeseide:

Auch sie ist ein unerlässlicher Bestandteil zum Fliegenbinden.
Die Bindeseide wird in den Halter (Bobbin) eingespannt und mit ihr wird das
Bindematerial am Haken aufgebunden.
In der Regel beseht sie aus vielen feinen synthetischen Fäden. Natürlich gibt es sie auch zahlreichen, unterschiedlichen Farben welche ja nach Hersteller ebenso unterschiedlich
ausfallen können. Unterschieden werden sie auch nach der Stärke.
Sehr gerne wird 6/0 Bindeseide verwendet.
Für kleine Trockenfliegen verwende ich aber gerne welch der Große 8/0 da
dieser Faden doch um einiges weniger aufträgt.
Gerade beim Binden von natürlichem Haarmaterial wie zBspl. Reh oder dgl.,
sollte der Bindefaden jedoch nicht zu fein sein da dieser sonst das Haarmaterial zerschneiden
könnte. Um dem entgegenzuwirken also lieber einen größeren Faden verwenden. Einige
Hersteller bieten dazu auch flache Fäden an. Die Bindeseide gibt es auch gewachst.
Ich selbst aber verwende lieber die ungewachste Seide.
Natürlich hat auch bei der Bindeseide die Entwicklung nicht Halt gemacht und so werden
auch da immer wieder neueste Fasern (Kevlar, Denier, usw.) verwendet.
Eigentlich würde man von der Farbe der Seide her mit weiß auskommen, da sie sich
Ja problemlos mit Wasserfesten Stiften einfärben lassen. Ich gönne mir da aber lieber
den Luxus mehrere Farben.
Beim Kauf des Fadens achte ich auch darauf wie gut er sich Splissen lässt, da ich 
so manches Material mit gesplissten Faden verarbeite.

Floss:

Bevor es die heutige Fülle an Bindematerialien zum Körperaufbau gegeben hat wurden
Sehr viele Körper mit diesem Bindematerial welches aus sehr vielen langen Kunstfasern besteht hergestellt. Auch dieses Material gibt es in großer Farbpalette.
Heute wird es noch gerne für sehr feine Körper mit viel Farbglanz verwendet und sollte eigentlich auf keinem Bindeplatz fehlen.

Kupferdraht:

Auch er sollte fixer Bestandteil auf jedem Bindeplatz sein. Es gibt in ebenso in den
unterschiedlichsten Stärken und Farben im Handel. Natürlich kann der Bastler diesen
auch aus Leitungsdraht gewinnen in dem er die Isolierung abzieht.
Gerade alte EDV Kabel haben oft sehr, sehr feine Kupferlitzen und eignen sich dafür
auch sehr gut.
Mit dem Kupferdraht werden meist feine Rippungen auf den Fliegenkörpern hergestellt.
Bei manchen Fliegen wird auch der Körper daraus geformt welcher durch ihm
das notwendige Gewicht erhält um die Nymphe auf die gewünschte Tiefe zu bringen.
Für Trockenfliegen sollte allerdings nur feinster Kupferdraht zum Segmentieren verwendet werden um die Fliege nicht ungewollt zu beschweren.

Bleidraht- Bleifolie:

Dieser wird zum Beschweren und zur Formgebung der Fliegen verwendet.
Da Blei ja bekanntlicherweise Umweltbelastend ist, wird dieser schon immer
mehr von Umweltverträglicheren Materialien wie Zink bzw. Tungsten verdrängt. 


Tinsel:

Sie sind ein Lametta ähnliches Material mit meist metallfarbiger Oberfläche.
Sie werden auch in den unterschiedlichsten Stärken , Breiten und Farben angeboten
und auch aus den Tinseln werden Körper und Rippungen an Fliegen hergestellt.
Hauptsächlich wird im Handel Tinsel in „flach“ und „oval“ angeboten, es gibt sie 
aber ebenso in runder Form. Relativ neu am Markt sind Holographische, sowie
Spectraflash- Tinsel. Mit ihnen soll die Attraktivität und somit auch die Reizkaraft
der Fliegen gesteigert werden.

Dubbings:

ein weiteres Kapitel der Verwirrung im Bereich Bindematerialen trägt diesen Namen.
Gerade dem Anfänger ist es kaum möglich sich im Dschungel der verschiedenen
Anbieter sich einen Überblick zu verschaffen. Materialbeschreibungen wie
hochirisierende Fäden, semitransparentes Aussehen oder trilobale Fasern machen es
dem Anfänger unmöglich da ein für ihm geeignetes Material gezielt zu finden.
Die Dubbings selbst bestehen meist aus Polypropylen Fasern mit anderen Fasern 
vermischt. Zu diesen Vermischen auch Blenden genannt werden jedoch auch recht
gerne natürliche Materialien wie Tierhaar verwendet. Natürlich werden aber auch
ebenso feinst geschnittene Folien oder Beispielsweise auch feine Gummifäden dazu
gegeben um den Dubbing mehr Effekt oder Beweglichkeit sowie Aussehen zu verleihen.
Eine breite Palette an Farbgebung rundet diese Produkte ab. Für welches Dubbing man
sich letztendlich entscheidet hängt natürlich auch davon ab was gebunden werden möchte.
Dubbingmaterial welches viel Flüssigkeit in sich aufnimmt, ist denkbar ungeeignet für
feine Trockenfliegen. Ebenso auch recht grob strukturiertes Dubbing. Damit lassen sich
eher Nymphen naturgetreu nachformen. Für kleine Trockenfliegen würde ich wohl eher
auf Antron Dubbing zurückgreifen, welches durch seine feinen langen Faseren dafür recht
gut geeignet sind. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Farbgebung des Dubbings.
Ich selber bevorzuge natürliche Tönungen wie olive, braun, gelb, schwarz und schmutziges
weiß. Bei dem Farbton olive wird in zwei unterschiedliche Nuancen unterschieden.
Grünolive und Braunolive. Einige Hersteller bieten ihre Dubbings vernünftigerweise
von der Namensgebung her dem nachzuempfindenden Insekt an. So ist die Farbe
Hydropsyche, überwiegend der Familie der Köcherfliegen nachempfunden.
Des Weiteren sollte der Käufer auch bedenken das die meisten Dubbings im Wasser
eher um einiges dunkler aussehen als im trockenen Zustand. Die Dubbings werden im 
Handel einzeln abgepackt, aber auch gleich in praktischen Dispender in unterschiedlichen
Farben angeboten. Natürlich kann sich der versierte Fliegenbinder seine eigenen Dubbings
auch selbst herstellen. Als Ausgangsmaterialien dazu können Kunstwolle, Felle und auch
schon fertige Dubbings verwendet werden. Diese werden dann von Hand aus durch
vermischen oder in einer alten Kaffebohnen-Mühle angerichtet werden.
Zu guter Letzt sollte auch die Verarbeitung der Dubbings kurz angeschnitten werden.
Manche Dubbings wie zBspl Antron lassen sich ganz leicht und problemlos auf den
Bindefaden aufspinnen. Andere jedoch wiederum nur kaum oder recht schwierig.
Gerade bei solchen Dubings empfiehlt sich dann die Verwendung von Dubbingwachs
sowie die Verarbeitung in der Schlaufe oder mittels gesplissten Bindefadens, was
auch die Haltbarkeit des Dubbings am Haken wesentlich erhöht.


Bindematerialien Teil 2

Hallo Freunde !

Hier im Teil 2 der Bindematerialien möchte ich kurz aufzeigen welche Fülle es
inzwischen an neuen und alten Bindematerialien gibt.
Auch hier ist es für den Laien kaum möglich sich irgendwie eine Übersicht über
all das was gerade am Markt ist zu bekommen. Auch hier kocht jeder Vertrieb
sein eigenes Supperl und hat seine eigene Bezeichnung für die Materialien welche
es vielleicht bei einem anderen Hersteller ebenso, aber eben unter anderer Bezeichnung gibt.
Viele der Materialien sind oft auch nicht über einen längeren Zeitraum im Handel und wenn
das gute Material nachgekauft werden möchte ist es oftmals schon wieder aus dem Handel verschwunden. Viele der Artikel bestehen aus irgendwelchen Kunstfasern welche grundsätzlich nicht für das Fliegenbinden entwickelt wurden. Hin und wieder findet man zwar
dann diese Faser anderswo wieder, leider halt nicht in der gewünschten Farbe. Manche der Materialien haben recht faire Preise, bei anderen wiederum stellt sich die Frage ob diese um den Preis nicht doch viel zu Teuer sind. Meist kommt man mit der angebotenen Menge recht
lange aus, aber wer glaubt ein wirklich unverzichtbares Material gefunden zu haben, dem 
empfehle ich sich damit reichlich einzudecken, da es oft später nicht mehr erhältlich ist.
Sehr viele der neuen Materialien kommen aus USA und haben oftmals auch Farbgebungen
welche irgendwie unmöglich erscheinen mögen. Nicht selten aber können sich die unmöglichsten Farben aber auch gerade der Bringer sein. Ich erinnere dabei nur an so
unwirkliche Muster wie dem „Tschernobil Hopper“. Auch wenn ich selber sehr gerne eher
traditionelle Fliegen binde, so komme ich über den Einsatz der Kunstfasern kaum hinweg.
Sehr oft haben sie wesentlich bessere Eigenschaften als die althergebrachten Materialien
Beide kombiniert ergeben oft die fängigsten und haltbarsten Muster.
Hier den Versuch zu starten alle Bindematerialien aufzulisten und deren Eigenschaften zu
erklären würde bei weitem den Rahmen sprengen. Ja ich glaube sogar dass es leicht den Stoff für ein Buch liefern würde.
Also beschränke ich mich nur auf einige welche ich hier kurz erläutern werde. 


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Polycelon:

Dieses Material findet als Körpermaterial verwendung und ist ein hochschwimmender
Schaumstoff welcher durch seine vielen kleinsten Lufteinschlüssen sehr tragfähig ist. Er wird in verschiedenen Stärken und Farben meist in Form von kleinen Platten angeboten und ist
recht einfach zu verarbeiten.

Bodygills:

Ist ein dehnungsfähiges Körpermaterial, welches aus einem dünnen Schaumgummiblatt
besteht auf dessen Oberfläche Flauschmaterial aufgebracht wurde. In dünne Streifen geschnitten ist es ideal zum Binden von Trockenfliegen, Nymphen und Streamern geeignet.
Auch dieses tolle Material ist in den unterschiedlichsten Farben erhältlich.

Bodyglass:

Dieses tolle Material aus Kunststoff hat einen halbkreisförmigen Querschnitt, ist elastisch in unterschiedlichen Stärken und Farben erhältlich und eignet sich hervorragend zum Binden
von Nymphimitationen. Es wird einfach um den Haken gewickelt oder in Knüpftechnich angebracht.

Fluffy Lead:

Auch dieses Material ist sehr einfach und schnell zu verarbeiten.
Es handelt sich dabei um einen Bleidraht, welcher in einer Art Wollkleid ist.
Zur Verarbeitung wird ein klein wenig superkleber auf dem Haken aufgebracht
und das Material vom Hakenbogen Richtung Schenkel gewickelt.

Chenille:

Diese Körpermaterial ist schon recht lange in Verwendung und hat wohl seinen Stammplatz
bei den Bindematerialien. dabei handelt es sich um welche , kurze Fasern welche zwischen
Fäden vertwistet sind. Neuerdings werden solche Fäden auch mit feinsten Härchen beflockt.
Inzwischen gibt es eine Unzahl an unterschiedlichen Chenille Arten welche in allen nur erdenklichen Farben und Effekten und Stärken erhältlich sind.
Hauptsächlich werden damit Streamerkörper hergestellt.

Brushes und Fiebers:

Mit diesen Nylonfasern welche ebenso in unzähligen Farben und Formen werden
Sehr rasch auch von Anfängern recht ansehliche Streamer gebunden.

Dubbing Brushes:

Hierbei handelt es sich um Dubbing welches meist auf feine Kupferdrähte verdrallt
zu Strängen wurde. Ich stelle mir meine selbst her. Ist eigentlich mit ein klein wenig
vorab Bastelei sehr leicht zu machen und kostet so gut wie nichts. 
Eine genauere Anleitung wird demnächst hier von mir folgen.
Mit diesen Dubbing Strängen stelle ich Nymphenkörper her.


Magig Wing:

Sehr gutes Flügelmaterial für Eintagsfleigen im Emerger bis zum Spent Stadium.
Dabei handelt es sich um festes feinstes Gewebe ähnlich Organza.
Aus diesen Stoffartigen Teil werden einzelne Fäden herausgenommen und zu 
Flügelmaterial verarbeitet. Ein leichter Glitzer Effekt verleiht diesem Material besondere Attraktivität und Festigkeit. Gerne verende ich es auch mit CDC Fiebern gemischt.

Aero Dry Wing:

Ein spitzenmaterial unter den Polypropylene- Flügelmaterialien.
Diese Material ist im Gegensatz zu herkömmlichen PP- Fasern innen hohl und
hat somit sehr gute Schwimmeigenschaften

Polypropylene:

Auch dieses Material wird zur Herstelluung von Sedge- Flügeln sowie für Flügel
von Eintagsfleigen und Delta Wings verwendet. Auch dieses Material ist leichter als Wasser
und hat somit gute Schwimmeigenschaften.

Cut Wings:

Vorgestanztes Flügelmaterial zur Herstellung von Flügel für die Eintagsfleige.
Es wird in unterschiedlichen Farben und Flügelgrößen angeboten.

Realistic Wings:

Dabei handelt es sich meist um dünne durchsichtige Folien auf welchen die feine
Aderung der Fliegen aufgedruckt ist.
Die Flügelform ist oftmals Vorgestanzt oder wird mittels Flügel-Brenner ausgbrannt.
Mit diesem tollen Material lassen sich täuschen Echte Flügelnachahmungen sehr
schnell herstellen.

Mayfly Tails:

Haarfeine,semitransparente Fiebern zum nachahmen von Schwänzchen.
Wird hauptsächlich für Trockenfliegen verwendet.

Synthetische Haare:

Auch von ihnen gibt es eine schier unüberschaubare Menge.
Es sind meist feine Kunstfasern welche shr spezielle Farben und Effekte
aufweisen und hauptsächlich bei Streamern eingebunden werden um diese
noch attraktiver zu gestalten. Sie tragen Namen wie:
Angel Hair, Spectraflash, Flash Blend, Mirror Image, Slinky Blend und Mirage
um nur wenige davon zu benennen. Sie sind beim Binden moderner Streamer kaum mehr weg zu Denken.

Rubber Legs:

Dabei handelt es sich um feine runde Gummifäden welche die Beinchen
der Nymphen und Hopper darstellen sollten. Auch sie gibt es in den unterschiedlichsten
Farbgebungen und Stärken.
Im Wasser bestechen sie durch ihre sehr gute Beweglichkeit.
Gerne werden sie mittlerweile auch verwendet um Streamer noch reizvoller zu gestalten.

Latex:

Dünnes, hochelastisches Körpermaterial mit welchen sowohl Eintagsfliegen- Nymphen ,
sowie der Chitin Panzer von Bachflohkrebsen sehr gut nachgeahmt werden kann.
Natürlich gibt es auch davon jede Menge unterschiedlicher Arten und Farben.

Flashabou:

Dünne Folie mit Glanzeffekten wie Perlmutt.
Wird gerne bei Nymphen eingebunden um diese
einen besonderen Reiz für die Fische zu verleihen.
Tolles Material. Sparsam damit umgehen!

Perlen:

Gibt es natürlich auch in allen möglichen Farben und Formen.
Mit diesen Material lassen sich tolle Körper oder Köpfchen 
nachahmen.

Metall- Perlen:

Gab es anfangs hauptsächlich Perlen aus Messing, so sind diese
mittlerweile beinahe schon von Tungsten (Wolfram) eingeholt worden.
Auch sie gibt es in den unterschiedlichsten Farben wie gold, gunsmoke,
silber,rainbow,schwarz sowie in neonfarben.
Sie sind meist in runder Ausführung oder auch mit Facetten versehen.
Für Streamer werden auch gerne sogenannte Conehead oder Sculpinheads
verwendet. Oftmals werde auf diese auch Augen aufgeklebt.

 

 

Materialkunde:

Bindematerialien Teil 3

 

Federn und Bälge:

 

Für sehr viele der traditionellen Muster sind Federn einfach unverzichtbar.

Würde früher so ziemlich jede Feder die irgendwo gefunden wurde verwendet,

so gibt es heute beinahe jede Feder einzeln oder in form von Bälgen im Handel.

Große Unterschiede gibt es in der Qualität und gerade der Anfänger hat es schwer

minderwertige Qualität zu verarbeiten. Also stellen in den meisten Fällen günstige

Bälge in minderer Qualität eine herbe Enttäuschung dar. Gerade im Bereich der

Bälge für Trockenfliegen sollte man nicht Sparen. Sehr gute Qualität bietet da ein

Amerikanischer Hersteller an der so ziemlich jeden Balg in jeder Farbe aus genetischen

Zucht-Material angeboten. Dem Anfänger stellt sich beim Kauf meist die Frage, welche

Art von Federn brauche ich eigentlich für welche Fliege.

Für Trockenfliegen: Hauptsächlich Federn vom Hahn (Cock)

Diese Federn werden meist als “Dry Fly Hackle“ bezeichnet und sie eignen sich aufgrund

der feinen steifen einzelnen Fiebern sehr gut für Trockenfliegen zur Herstellung von

Hechelkränzen, Paraloop, Parachoute usw.

Die wohl bekanntesten Bälge erzeugt die Fa. Whiting.

Bei denen wird zuerst in der Qualität unterschieden.

 

Silver-   Sie ist derzeit die beste und regelmäßigste, verfügbare Qualität von Whiting.

              Das sind Hecheln der Spitzenklasse.

Bronce- Hervorragende Qualität zum Binden von Trockenfliegen in den Größen

              von 6-20

Whiting Bälge sind in vielen Naturfarben, aber ebenso auch gefärbt (dyed) erhältlich.

die Whiting Bälge sind im Ganzen, oder auch als halbe Bälge erhältlich. Das ist besonders

für Anfängerrecht empfehlenswert da man ums gleiche Geld mehrere Farben bekommt.

Die Bälge für Trockenfliegen kommen hauptsächlich aus dem Nackenbereich (Dry Fly-  Neck), bzw. aus dem Sattelbereich  der speziel dafür gezüchteten Hähne.

Mit einem Whiting Sattel Balg in Bronce können über 600 Fiegen bis zur Gr. 18

gebunden werden. Die Hecheln sind so lang das sie aus einer Feder bis zu acht

Fliegen binden können.

Sehr gut für Anfänger geeignet sind da die Whiting 100. Diese gibt es in 2 Naturfarben,

grizzly und braun sowie gefärbt in black, light dun, medium dun und in olive.

Mit einer Packung dieser tollen Sattelhecheln können über 100 Trockenfliegen gebunden werden und es gibt sie in den Größen  #10, #12,#14,#16,#18,#20.

 

Eine weitere Spezialität aus dem Hause Whiting ist der Coq De Leon.

 

Der Coq De Leon Tailing Pack:

Diese wunderschön gezeichneten, etwas steiferen Hechel können die Schwimmfähigkeit

von Trockenfliegen wesentlich verbessern (meist als Schwänzchen eingebunden).

 

Der Coq de Leon- Hennensattel:

Damit lassen sich wunderschöne Beinchen für Nymphen, Nymphenschwänzchen,

Nassfliegenhecheln sowie Streamerflanken bilden.

 

Hennen Bälge (Hen Cape):

Natürlich eignen sich auch die Federn von Hennen zum Fliegenbinden.

Diese Federn sind aber in den Fiebern nicht so fein und hart und somit eigentlich

für Trockenfliegen nicht wirklich geeignet. Vielmehr lassen sich daraus aber kleine

Flügel, Nymphen, Nassfliegenhecheln, Streamer und Beinchen binden. Diese Federn

sind an den Spitzen runder und sie verleihen den Fliegen etwas Leben im Wasser. Natürlich gibt es auch sie in sehr vielen Farben.

 

CDC- Federn (Cul de Canard) = Entenbürzelfedern:

Auch diese feinen Federn sind ein wichtiger Bestandteil bei jedem Fliegenbinder.

Gerade beim binden von Trockenfliegen sind diese Federn einfach nicht mehr

wegzudenken. Egal ob im ganzen, verdrallt oder gefaltet. Sie verleihen den Trockenfliegen die Leichtigkeit und Schwimmfähigkeit.

 

Fasanfedern (Pheasant):

Die Fasanfedern gehören bei uns sicherlich zu den ältesten Bindematerialien.

Sie sind einfach zu Beschaffen (Jägerschaft) und ebenso einfach zu verarbeiten.

Sehr gerne werden mit den Fiebern des Fasanenstoßes (Schwanzfedern) Nymphen

gefertigt. Sie eignen sich sowohl für Schwänzchen, als Körpermaterial, als Flügelscheide,

sowie auch als Beinchenmaterial. Aber nicht nur die Stoßfedern sind gut zu verarbeiten,

eigentlich sind alle Federn des Fasans, egal ob Hahn oder Henne tolles Bindematerial.

Sehr gerne wird auch der Gold, sowie der Diamant Fasan wegen der vielen Farben als

Bindematerial verwendet.

 

Rebhuhn:

Auch sie gehören zu den beliebtesten Federmaterial der Fliegenbinder.

Sie werden einzeln als Rupf, sowie auch als komplette Bälge in Natur oder

aber auch gefärbt angeboten. Sehr gerne werden auch sie als Beinchen bei Nymphen oder

als Hechelkranz bei Nassfliegen verwendet.

 

Pfauenfedern:

Auch sie dürfen auf keinen Bindeplatz fehlen. Für zahlreiche Bindemuster sind sie

unerlässlich. Egal ob als einzelne Fiebern (Pfauengras) oder enthaart (gestrippt), sie

sind ein wirklich tolles Bindematerial welches den Fliegen die Fülle (Körper) sowie

tolle Farbeffekte (schillernd) verleiht.

 

Biots:

dabei handelt es sich meist um im Kiel gespaltene Flügelfedern der Gänse (Goose Biots).

Sehr gut geeignet zum einbinden als Schwänzchen von Steinfliegen, aber auch gerne als

tolles Material zur Herstellung schlanker, segmentierter Körper von Fliegen verwendet.

Auch sie gibt es in zahlreichen Farben.

 

Truthan Federn:

Die Schwanzfedern werden sehr gerne Als Flügelmaterial sowie als Material für

Flügelscheiden verwendet. Aus den gesprenkltem Federn lassen sich tolle Flügel

brennen (Flügelbrenner)

Aber auch der flaumige Rupf wird sehr gerne als Ersatz der wesentlich teureren

Straußenfedern verwendet. Sie werden dann als Marabou Federn bezeichnet und

in allen nur erdenklichen Farben angeboten. Mit ihnen werden Streamer und sogenannte

Woolly Bugger gebunden.

 

Staußenfedern:

Mit diesen Federn lassen sich hervorragende Nymphenkörper (Beinchen Gammerus,Trachialkiemen) und Schwänzchen binden. 

Natürlich gibt es auch sie in zahlreichen Farben.

 

Entenfedern:

Auch diese werden von allen möglichen Arten gerne verwendet.

Eine der beliebtesten Federn sind die Mallard- Flankenfedern.

Ich verwende sie gerne zum Binden von Nassfliegen, Trockenfliegen sowie auch

für Nymphen in den Farben olive, natur, gelb, orange, grün und braun.

 

Jungle Cock:

Dieser Balg gehört wohl meiner Ansicht nach zu den schönsten, aber leider auch teuersten

Bälgen überhaupt. Für diesen seltenen Hahn welcher auch sehr schwierig zu Züchten ist,

geben leidenschaftliche Fliegenbinder oftmals sehr viel Geld aus. Aus diesen tollen Federn

binde ich meine „Jungle Cock und Jassid“ Trockenfliegen.

 

Die Liste der Federn und Bälge welche für die Herstellung von Fliegen geeignet sind

ist schier unerschöpflich. Eigentlich kann so gut wie jede Feder dazu verwendet werden.

Mann muss nicht alle Federn ums teure Geld kaufen. viele Federn sind beim Bauern,

der Jägerschaft, in Zoos, bei Züchtern oder einfach bei einem Waldspaziergang erhältlich.

Bei der Aufbewahrung von Federn ist darauf zu achten das diese gerne von Milben befallen

werden, welche diese wiederum sehr schnell unbrauchbar machen können. da dies meist mit

sehr viel Geldverlust verbunden ist rate ich hierbei zu besonderen Sorgfalt. Ich verpacke meine Bälge einzeln in wieder verschließbaren Gefrierbeutel um somit einen gegenseitigen Befall vorzubeugen. Federn die ich selber finde oder von sonst wo erhalte, kommen sofort

für einige Tage ins Gefrierfach bei minus 20°C um dort diese kleinen Biester abzutöten.

In einer Box mit Mottenkugeln warten sie dann auf ihren Einsatz.

Diese Maßnahme empfiehlt sich auch im Umgang mit Fellen und Haaren von Tieren.

 

Felle und Haare:

 

Wie schon bei den Federn und Bälgen gibt es eine unendliche Menge an Fellen und Haaren

welche sehr gut zum Binden geeignet sind. Auch sie sind naturbelassen oder im gefärbten Zustand am Markt erhältlich.

Generell besser geeignet wäre ungegerbtes und ungefärbtes Material da hier die guten

Eigenschaften noch erhalten blieben, welche durch das gerben, bleichen und färben leider

oftmals etwas verloren gehen. Durch das einsalzen alleine der Felle, sind diese aber leider

nicht so lange haltbar und riechen auch nicht besonders gut.

Um dem vorzubeugen werden am Markt eigentlich nur gegerbte Felle gehandelt.

 

Rehhaar:

Wohl das bekannteste und bei uns am meisten verwendete Material zur Herstellung

von Trockenfliegen. Mit ihm lassen sich sehr gut Flügel sowie hochschwimmende

Körper anfertigen. Gerade das Winterhaar welches voluminöser und innen hohl ist,

wird sehr gerne verarbeitet.

Übrigens sollte man Rehaarfliegen nicht in großen Mengen vorrätig halten, da diese

durch das Binden in Mitleidenschaft gezogen werden und oft schon nach einem Jahr

so brüchig werden das die Haare abfallen können.

 

Elch Haar (Elk Hair):

Ein mindest genau so tolles Material mit denselben Eigenschaften wie Rehhaar.

Von gebleicht bis gefärbt im Fachhandel erhältlich.

 

Hasenfell:

Sollte ebenso auf keinen gut sortierten Bindeplatz fehlen und ist bei uns auch überall

leicht erhältlich. Als ganzes Fell sind gerade die tollen Granen auf dem Rücken zu

erwähnen. Aber auch die Hasenmaske bietet recht viel tolles Bindematerial für Nymphen

wie zBspl. die „Hare´s Ear Nymph“. Mit dem Unterfell lassen sich tolle Dubbings herstellen.

Dieses Material geblendet mit den Granen der Maske oder des Rückens, sowie aber auch

anderer materialien und Dubbing ergibt vorzügliches Dubbing.

 

Eichhörnchen: (Squirrel)

Auch aus diesem Material lässt sich tolles Dubbing, sowie Schwänzchen von

Fliegen herstellen. Wie bei allen Fellen und Federn gibt es natürlich auch hiervon eine

Menge an unterschiedlichen Farben.

 

Das war nur eine kleine unvollständige Übersicht an Fellen und Haaren welche

am Markt erhältlich sind und natürlich ebenso toll zu verarbeiten sind wie die oben

von mir erwähnten.

Sehr vieles Federn und Bälge sind am Weltmarkt erhältlich.

Jeder der außerhalb der EU einkauft, sollte aber über Artenschutzlisten, Einfuhrverbote,

Unbedenklichkeitsbescheinigung und Herkunftszertifikate nachdenken um  mit dem

Gesetzen nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Natürlich gilt Artenschutz auch innerhalb

der EU und Österreich. Listen dazu findet man beim Zoll unter Einfuhrverbote .

Für viele der Felle und Federn gibt es mitlerweilen auch schon recht guten Synthetischen Ersatz.

 

So wichtig die Materialkunde von Bindematerialien auch sein mag.

Herz, Hirn und Beobachtungsgabe sind beim Binden damit nicht zu ersetzen.

Oftmals vermag man damit mit weniger Materialaufwand ebenso tolle Muster

herzustellen und selber zu kreieren.

Genau so haben es auch unsere Vorgänger gemacht und mit einer selbst gefundenen Feder

bei einer Wanderung hat man um sehr mehr Freude beim binden von eigenen Mustern.

Es muss nicht immer der genetische Super Balg sein oder das modernste material mit kaum

aussprechbaren Bezeichnungen. Oft ist weniger mehr!

In diesem Sinne:

Viel Spaß beim Binden.

 

 

 

 

Materialkunde:

 

Haken.

 

Einer der Wichtigsten Gegenstände beim Fischen ist wohl immer der Haken.

Er hat die Aufgabe  den Fisch nach dem Biss sicher und fest zu Haken.

Wurde in der Steinzeit noch Tierknochen, Hol und Horn verwendet, so ist

es heute hochwertiger Stahl der dafür verwendet wird.

Modelle von unterschiedlichsten Herstellern gibt es sehr viele und so ziemlich

jeder Hersteller hat seine eigene Bezeichnung was natürlich gerade für Anfänger

recht verwirrend ist. Neben den drei großen europäischen Produzenten, Mustard, VMC,

und Partridge sind auch zur Zeit japanische Hakenproduzenten wie TMC (Tiemco),

Kamasan, Hayabusa und Matuto mit hervorragenden Hakenmaterial am Markt.

Wie eingangs schon erwähnt mangelt es bei den Haken an einer einheitlichen Norm und

Bezeichnung. Jeder Hersteller hat da seine eigenen Vorstellungen und so bleibt einem nur

immer der Vergleich über wenn man mal einen neuen Haken versuchen möchte. Sogar in den

Größenangaben gibt es teils grobe Unterschiede. Welchen Haken man letztendlich verwendet bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe bislang sehr gute Erfahrungen mit den TMC Haken gemacht, bin aber seit kurzem auf Maruto Haken umgestiegen weil auch sie von wirklich sehr guter Qualität sind und auch von den Formen her die Masse der von mir benötigten Haken im

Programm verfügbar haben. Weiters ist der Haken doch um einiges günstiger als der TMC und auch dank APU immer rasch verfügbar.

Bevor man sich einen Haken anschaffen will, sollte man sich zuerst Gedanken darüber machen was ich mit den Haken eigentlich binden will.

Eine Trockenfliege braucht in der Regel feindrahtige Haken, Für Nymphen verwendet man

meist festdrahtige Haken.

Ich will damit sagen das eine Trockenfliege auf einen schweren Haken gebunden meist nicht lange trocken bleibt sondern eher zur Nassfliege neigt und untergeht.

Aber nicht nur das, ich sollte auch die richtige Hakengröße und Hakenform auswählen damit ich das Insekt welches ich Imitieren will auch von den Proportionen ordentlich nachbilden kann. Bei den Haken unterscheiden wir somit auch nicht nur der Größe nach, sondern auch nach der Stellung des Hakenöhrs ob nach unten gekröpft, gerade aus oder nach oben gekröpft.

Weiters auch nach der Länge des Hakenschenkels sowie der Hakenform und des Hakenbogens, bzw. der Hakenweite. Auch die Farbgebung der Oberfläche sowie der Einsatzzweck im Salzwasser ist ein weiters Kriterium in der Verwendung. Ganz wichtig für uns Fliegenfischer sollte auch der Widerhakenlose Haken sein. Hab ich gerade kein solches Modell zur Verfügung drücke ich schon am Bindestock den Widerhaken mit dem Bindebacken oder einer Flachzange (Hakenzange) an. Damit schone ich in erster Linie den Fisch aber ebenso die Fliege selbst, welche wenn sie sich leicht entfernen lässt auch wesentlich länger hält. Wird eine solche Fliege zum Saisonende mit Wasserdampf behandelt sieht sie oft beinahe wie neu gebunden aus und kann auch in der nächsten Saison wieder

verwendet werden.

Tipps von mir:

Keine Billig Produkte bei den Haken kaufen.

Falls Bindeanleitung vorhanden auch deren Haken Vorschläge einhalten.

Ordentliche Lagerung und Beschriftung der Haken. Ich verwende dazu gerne Kunststoffboxen

bei denen ich am Boden eine Magnetfolie eingelegt haben. Die verhindert das die Haken sich

gegenseitig unscharf machen. Die jeweiligen Haken werden nach der Bezeichnung in der Box beschriftet damit ich immer genau den Überblick habe welche Haken wieder nachzukaufen sind . Sehr schnell ist bei den Haken nämlich die Übersicht verloren und das Aussortieren dauert ewig.

Des Weiteren empfehle ich sich eine Hakenübersichtsliste anzufertigen.

Anhand dieser Liste tätige ich dann auch meinen Einkauf.

Wo kleine Kinder im Haushalt sind sollte es auch selbstverständlich sein die Haken vor  den

Kindern weg zu sperren und den Bindeplatz sorgfältig nach losen Haken abzusuchen.

Natürlich sollte man auch bei Haustieren sehr Bedacht sein.

Zum ein und ausräumen der Haken empfiehlt sich eine Pinzette. Die Fingerspitzen werden

es dir danken.

Hier noch Links zu Hakentabellen:

http://fliegenwachler.jimdo.com/app/download/5566626420/4f860a6d/ca78dcf2c16f2ab4314236c773ee3fcf9c98efb2/MARUTO+FLY+HOOKS.pdf?t=1328626301

 

http://www.tiemco.co.jp/english/products/flyhook/tmcflyhooks_e.pdf

 

Ich hoffe ich konnte mit meiner kurzen Ausführung ein klein wenig Übersicht verschaffen.

 

LG/Herbert

 

 


Gerade für Anfänger ist es oft nahezu unmöglich sich im Dschungel der
Bindematerialien und Bindewerkzeuge zurecht zu finden.
Alleine schon das oft eigenartige Aussehen der Sachen ruft Verwirrung hervor.
Wurde man entsprechend der Verwendung aufgeklärt kommt auch schon die nächste Frage.
Was brauche ich als Anfänger und was kostet dies und das.
Gleich mal vorne weg.
Auch hier gilt meist, wer billig kauft, der kauft teuer.
Aber keine Angst. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal kaufen. Eine wirklich umfangreiche
Sammlung un Werkzeugen und Materialien entsteht bei leidenschaftlichen Fliegenbindern im Laufe
der Jahre sozusagen wie von selbst. Sieht man sich in den verschiedensten Fachforen und im Nett um
so liest man dies und das darüber. Unbestritten ist aber überall das sich die Qualität bei den Materialien
sowie bei den Werkzeugen durchsetzt. Also anfangs nicht gleich alles kaufen, sondern nur das Notwendigste,
dafür das aber in guter Qualität.
Sogenannte Schnäppchen entpuppen sich hinterher eigentlich immer als Dinge die die Welt nicht braucht.
Um Euch vor solchen Fehkäufen zu schützen werde ich Euch in den nächsten Tagen hier immer wieder Berichte
über das Bindewerkzeug, sowie über die Materialien schreiben.

Beginnen wir gleich heute mit dem wichtigsten Utensil dazu der
"BINDESTOCK"

Dieser hat die Aufgabe die jeweiligen Haken in ihren unterschiedlichsten Größen und Formen
fest und sicher in der richtigen Position zu fixieren und somit das anbinden von Materialien auf
den Haken zu ermöglichen.
Bevor ich mir ein solches Teil anschaffe muss ich mir vorerst selbst mal die Frage stellen für welche Fliegen
und wie oft ich damit binden werde.
Binde ich nur ab und an mal einige Nymphen zum Renkenfischen sind meine Anforderungen an das Gerät natürlich
nicht so hoch als wenn ich ständig die unterschiedlichsten Fliegen fürs Fliegenfischen binde.
Meine ersten Nymphen zum Saibling und Renkenfischen hab ich übrigens vor gut 25 Jahren mit einer Arterienklemme
welche ich in einen kleinen Schraubstock eingespannt habe gebunden. Das war dafür auch ausreichend das es ja auch
zu dieser Zeit keine wirklich günstigen Alternativen bei Bindestöcken gegeben hat.Ein gewisser Herr Gebetsroither und
ein Herr Moser Roman haben uns damals die ersten Bindeschritte und Materialien dazu an einen Nachmittag in Gmunden
gezeigt. Ja das war mein erster Start in die Welt des Fliegenbindens.
Aber nun zurück von der Geschichte zum eigentlichen Thema.
Inzwischen gibt es Bindestöcke zum Preis von 10- weit über 1000 Euro.
Sie unterscheiden sich in welche mit festsehenden Backen sowie in welche mit rotierenden Backen, sowie
in welche mit einer Bodenplatte auf der der Bindestock steht und welche die mittels Klemme am Bindeplatz befestigt werden.
Wie eigentlich bei allen liegt der Preisunterschied hauptsächlich an der Qualität und der Verarbeitung der Materialien welche für
die Herstellung des Bindestockes verwendet wurden. Ein jeder sehr gute Bindestock hat sobald er am Markt schon einen 
oftmals billigen Nachbau aus Fernost. Leider bleibt da aber auch meist die Qualität und die Maßhaltigkeit bei der Fertigung
auf der Strecke.
Das wichtigste bei Bindestöcken ist aus meiner Sicht das Spannsysthem und deren Qualität.
Die Spannsystheme gibt es auch in unterschiedlichen Ausführungen , aber eines sollten alle haben. Sie müssen jeden Haken sicher
ohne den zu Beschädigen oder ohne ständig zu verrutschen festhalten. Um das zu erreichen müssen sie einfach richtig gehärtet
worden sein und ordentlich schließen.
Dazu erlaubt mir bitte zwei Beispiele welche ich selbst mit einen Bindestock erlebt habe.
Diesen Bindestock hatte ich mir vor einiger Zeit um etwa 50€ in einen Angelshop gekauft.
Gleich nach dem Zusammenbau wollte ich meine erste Fliege damit Binden. Ich habe dazu einen Haken der Größe 12 eingespannt
und wollte die Grundwicklung legen. Gleich bei den ersten Wicklungen ist der Bindefaden ausgefranst und dadurch gerissen.
Als ich die Ursache gesucht habe bemerkte ich das ein kleiner Teil aus der Spitze der Backen abgeplatzt ist. ein eindeutiger
Fehler beim Härten der Backen war die Ursache dafür. Also mit den Bindestock wieder ins Geschäft und der Besitzer des Ladens
Hat mir einen neuen gegeben. Wieder zu Hause angekommen baute ich auch diesen zusammen und wollte weiterbinden.
Wollte!
Den dieser hat den Haken gleich gar nicht gehalten da er nicht sauber genug gefertigt war. Nach gut 3 Std mühsamer Handarbeit
hatte ich dann den Bindestock soweit überarbeitet das dieser dann letztendlich zu verwenden war. Eine wirkliche Fruede hatte ich
mit diesen Teil jedoch nie und so hab ich mir dann letztendlich nach langen Sparen einen wirklich sehr guten gekauft. Dieser hat
auch eine lebenslange Garantie und eine 2jährige Garantie auf die Spannbacken welche man bei Bedarf auch nachkaufen kann.
Ich kenne aber Leute welche diesen Stock nun schon seit weit über 10 jahren in Verwendung haben und damit abertausende
Fliegen gebunden haben ohne die Backen zu Verschleissen.
Einen wirklich guten Einstiegs Bindestock bietet zur zeit die Fa. Danvise an.
Ein echter Rotations- Bindestock bei welchen zwar nur die Spannbacken aus Metall sind, der Rest ist aus festen Kunststoff gefertigt.
Diesen Bindestock findet man im Net zwischen 60 und 90 Euro. Dazu würde ich aber eine verlängerung des Armes empfehlen (€38)
sowie gleich den kauf eines Reserve Backens (€33). Mitgeliefert wird auch gleich die gerne benötigte Fadenablage, welche hauptsächlich
bei der Rotation verwendet wird. Selbst wahre Bindemeister wie der Franz Xaver Ortner verwenden diesen Bindestock nun schon seit
vielen Jahren und sind damit eigentlich sehr zufrieden.
Einen weiteren tollen Bindestock bietet auch Baker Flyfishing an. 
Den Baker Piranha.
Link: http://www.baker-flyfishing.com/shop/de ... RANHA.php&
dieser ist dem Dyna King Marlin nachempfunden und vom Spannsysthem eine 1:1 Kopie von diesen.
Auch diesen Bindestock kann ich allen uneingeschränkt weiterempfehlen. Das stimmt das Preis- Leistungsverhältniss und für kanppe
€150,- erwirbt man da sehr viel Bindestock für sein Geld.
Ich selbst habe den Dyna King Marlin in Verwendung mit welchen ich mehr als nur zufrieden bin. Diesen tollen Bindestock werde
ich wohl bis zu meinen Lebensende verwenden und vermutlich meine Enkerl dann auch. Leider kostet der halt auch dementsprechend
viel. der Preis liegt zwischen 380 und gut 400 Euronen.
Weitere gute Bindestöcke gibt es einige. Sie aber alle leigen etwa in der 150€ + Klasse.

Als Zubehör für die Bindestöcke würde ich zumindest einen Parachute- Galgen empfehlen.
Dieser wird zum Binden von sogenannten Parachute Fliegen verwendet.
Solche Galgen gibt es schon ab 10 € im Fachhandel.
eine weitere Erleichterung beim Binden bildet eine Hintergrundplatte.
Sie sorgt dafür das beim Binden nichts das Auge blendet und ablenkt.
Auch diese gibt es ab etwa 25€ im Fachhandel.
Des weiteren empfiehlt sich auch eine ordentliche Beleuchtung des Bindeplatzes.
Gerne werden dafür Tischlampen mit LED verwendet. Ich hab mir meine vom IKEA gekauft.
Die Kosten lagen irgendwo zwischen 10 und 20 Euro.
Geschickte Bastler können sich natürlich dabei sehr viel Geld einsparen.
Beim Zubehör hab ich mir eigentlich alles selbst angefertigt und somit gut 200€ eingespart.
Genauere Info dazu gerne per PN.
So ich hoffe ich konnte Euch ein klein wenig bei der Suche nach entsprechenden Gerät behilflich sein.

Hallo Freunde!

 

Heute möchte ich Euch gerne ein klein wenig etwas über die Bindewerkzeuge erzählen.

Auch da bietet der Markt so manch tolle Sachen bei denen der Anfänger meist jedoch

gar nicht so recht weiß was damit zu machen ist.

Gleich vorne weg. So manches kann sich der Fliegenbinder auch problemlos selbst anfertigen

und man braucht für den Anfang selbst nicht viel von den Sachen. Die Werkzeuge welche ich

Euch hier vorstelle gibt es oftmals auch im Set zu kaufen und einige Teile sind recht günstig

und andere Markenteile halt wieder auch nicht.

Die Schere:

Das wichtigste Bindewerkzeug aus meiner Sicht ist eine gute, scharfe kleine Schere.

Solche Scheren gibt es für den Fliegenbinder in den unterschiedlichsten Ausführungen und auch

Preisklassen. Eine wirklich gut schneidende Schere bekommt man dazu schon um etwa 10 Euro

im Fachhandel. Natürlich hat auch die Fußpflege ähnliche Scheren, welche jedoch meist auch nicht günstiger

sind und für ordentliche Männerfingern meist einfach zu klein in den Ringen sind.Mit einer solchen guten Schere

ist man schon recht gut bedient und sollte diese aber wirklich nur zum Schneiden der Bindefäden, Federn und sonstiger

weichen Bindematerialien verwenden. Verwendet man diese auch zum Ablängen von Kupferdrähten oder sonstiger harten

Materialien ist sie sehr schnell stumpf und somit nicht mehr wirklich brauchbar.

Für harte Materialien verwende ich billigere Scheren welche es auch im Bastelbedarf gibt.

Das Skalpell:

Dieses für mich selber wichtige Werkzeug verwende ich mindestens genau so oft wie die Schere selbst.

Mir wurde diese Werkzeug von Walter Reisinger nahegelegt. Mit dem Skalpell lassen sich Bindefaden und auch gerade die

eingebundenen Federn ganz nahe sauber abtrennen ohne dabei auch die Fiebern der Feder zu verletzen.

Das geht ganz einfach. Einfach den Bindefaden oder die Feder auf Zug belasten und das scharfe Skalpell zur Schnittstelle halten.

So sauber und kurz schafft man das nicht einmal mit der feinster, scharfen Schere.

Aber Vorsicht im Umgang mit dem Skalpell ist geboten. Ich versorge es sofort nach jedem Schnitt sicher damit ich mich nicht

versehentlich damit verletze. Diese Skalpelle gibt es steril Verpackt als Einweg Skalpelle sowie auch mit auswechselbarer Klinge.

Wer beim Hausarzt nachfragt oder im Krankenhaus hat gute Chancen eines zu ergattern. Aber ich glaube das es diese wohl auch

in Apotheken zu erwerben gibt.

Der Spulenhalter- „Bobbin“:

Auch er ist zum Binden von Fliegen sozusagen unverzichtbar.

Er hat die Aufgabe die Spule mit dem Bindefaden zu halten und für den richtigen Widerstand des Fadens beim Binden zu sorgen. Richtig eingestellt (verbiegen der Arme)

hält er den Bindefaden fest ohne abzurollen sobald man den angebundenen Faden auslässt.

Durch seine Beschaffenheit lassen sich auch schöne Wicklungen schnell und sauber auf dem Haken aufbringen. Sehr gut bewährt haben sich Bobbins mit einer Keramikeinlage in der

Fadendurchführung. Einige billigere Hersteller verwenden als Durchführung nur Metall, wobei es aber leicht zum Ausfransen des Bindefadens und somit auch zum Abriss des Fadens kommen kann. Gute Bobbins gibt es in der Preislage von etwa 5- 50 Euro.

Der nicht viel Binder kommt ganz leicht mit einem aus. Ich selber habe aber mehrere in Verwendung, damit ich bei jedem Fadenwechsel nicht immer neu umspannen muss.

Natürlich kann sich der Bastler solche Bobbins auch selbst herstellen.

Kopfknoten Binder „Whip finisher“

Auch dieses Werkzeug sollte auf keinem Bindeplatz fehlen.

Gerade aber im Amerikanischen Raum binden sehr viele aber die Kopfknoten per Hand.

Ich selbst jedoch bevorzuge dieses nützliche Werkzeug. Auch von diesem Bindewerkzeug

gibt es unterschiedliche Ausführungen und sie werden im Handel ab etwa 3 Euro angeboten.

Eigenlich funktionieren sie ganz einfach, jedoch sollte man sich die Funktion von jemanden

zeigen lassen, da die Anweisungen auf deren Verpackung meist sehr unverständlich sind.

Auch dieses Teil kann sich der Bastler gerne und leicht selber anfertigen.

Hier erlaube ich mir einen Link über die Anwendung des Whip finishers einzustellen.

Liink:

http://www.youtube.com/watch?v=3c9hwNMchSo

http://www.youtube.com/watch?v=xRVIXChpcNc

http://www.youtube.com/watch?v=2yXhLKos7rA

Halbschlagknoten Binder“Half hitch tool“:

Auch bei diesem Werkzeug handelt es sich um einen Knotenbinder.

Sie gibt es einzeln zu erwerben und werden aber auch gerne in andere

Bindewerkzeuge integriert (Dubbingnadel). Auch dieses Teil erleichtert das Binden

eines sogenannten Halbschlag Knoten um einiges. Natürlich lässt sich dieser halbe

Schlag auch einfach von Hand aus Binden. Es ist kein Werkzeug welches man unbedingt kaufen muss. Auch der vordere Teil eines ausrangierten Kugelschreibers reicht dazu völlig

aus. Ebenso kann sich der Bastler auch ganz einfach so ein Teil selbst herstellem.

Sie kosten aber auch im Handel nicht sehr viel. Der Halbschlag Knoten wird beim Fliegenbinden des öfteren gebraucht und gerade wenn man mit einen Rotationsbindestock

arbeitet, wird dieser eigentlich immer benötigt. Manche verwenden diesen Knoten auch

mehrfach gelegt als Abschlussknoten. dazu würde ich aber nur bei Fliegen raten wo der Kopf-

Knoten sofort gelackt wird. das sich die Fliege sonst sehr leicht auflöst.

Wie dieses Werkzeug verwendet wird ist auch im obersten Clip ersichtlich.

 

 

Teil 2

 

Haaraufstosser  „Hair stacker“:

Dieses Bindewerkzeug gehört wieder zu den wichtigeren Bindewerkzeugen.

Viele Fliegen werden mit Tierhaaren wie Reh, Elch, Hirsch, Gemse, usw. gebunden.

Um die Spitzen dieser Haare welche in Büscheln aus dem Fell geschnitten werden auf eine

Länge zu bringen, benötige ich dieses tolle Werkzeug. Es ist meist aus Metall gefertigt und

in verschiedenen Größen je nach Einsatzzweck erhältlich. Preislich gesehen gibt es sie so

ab etwa 5 Euro.  Die Funktion ist bei so ziemlich allen Modellen gleich. Das Haarbüschel wird nach dem auszupfen der Unterwolle mit dem Spitzen Richtung Boden in den Stacker

gegeben und dieser wird mehrmals auf den Untergrund (Tischplatte) aufgestoßen. Dadurch

werden alle Spitzen auf eine einheitliche Länge gebracht.

Auch hier sei mir der Verweis auf einen tollen Link (leider in Englisch) gestattet.

Auch jene unter uns die dieser Sprache nicht so mächtig sind wird es dennoch sehr anschaulich demonstriert wie die unterschiedlichen Stacker funktionieren.

Gleichzeitig zeigt er auch den Einsatzzweck der unterschiedliche Scheren dazu.

LINK:

http://www.youtube.com/watch?v=byzbNJqaljI&feature=BFa&list=PL8C9F36CC7B28E566&lf=results_main

Nadel, Dubbing Nadel, Split Nadel, Lackier Nadel:

Ein weiteres unverzichtbares Utensil zum Fliegenbinden ist die Nadel.

Auch sie gibt es im Fachhandel in den unterschiedlichsten, je nach Verwendungsweck

benannten Ausführungen. Die Nadeln werden benötigt um Dubbing aus der Box zu holen,

um den feinen Bindefaden zu Spliten (teilen), um den Lack oder Kleber fein aufzubringen,

um das Öhr nach dem lackieren der Fliege wieder zu öffnen usw.

Auch diese Nadeln braucht man nicht unbedingt kaufen sondern kann sie selbst aus unterschiedlichen Nähnadeln selbst herstellen.

Zum lackieren kleinster Fliegen verwende ich Akupunktur Nadeln welche ich mir auch

immer wo organisiere (schon verwendete Einweg Nadeln). Mit diesen feinen Nadeln lassen

sich auch die allerkleinsten Fliegen zielsicher lackieren.

Einfädler:

Wie der Name schon sagt wird dieser zum problemlosen einfädeln des Bindefadens in

die Fadenführung des Bobbins verwendet. Dazu wird dieser in die Öffnung des Bobbin

gesteckt, der faden durch den feinen Draht des Einfädlers gesteckt und nach vorne wieder

rausgezogen. Auch ein relativ einfaches und günstiges Werkzeug welches das Einfädeln des Fadens erheblich erleichtert. Auch dieses Werkzeug kann sich der Bastler problemlos selber

anfertigen.

Dubbing twister:

Auch ein gerne benötigtes Werkzeug zum herstellen von Dubbingsträngen direkt am Haken.

Es gibt da die unterschiedlichsten Ausführungen in den unterschiedlichsten Preisklassen.

Die Grundfunktion ist aber bei allen gleich. Wichtig dabei ist nur das die beiden Spitzen auf Zug den gespließten oder doppelten Bindefaden schön schließt und das Material nicht rausfallen kann. Dies ist besonders beim verwenden von CDC Fiebern wichtig und darum

auch der Hauptgrund warum ich die Y- Form der Twister nicht verwende.

Wie das ganze funktioniert wird hier gezeigt.

Link:

 http://www.youtube.com/watch?v=Zh6TwdQlNhw

Dubbing Wachs:

Dabei handelt es sich jedoch um kein Werkzeug sondern um ein Hilsmittel

mit dem ich das Dubbing am Bindefaden haftbarer mache.

Um den Faden selbst griffiger zu machen wird gerne auch Bienenwachs (Kerze)

verwendet. Dies auf den Faden aufgetragen mach diesen griffiger und er hält besser

das Material welches ich mit dem Faden niederbinden möchte.

Wie das Dubbing Wachs verwendet wird ist auch im oberen Clip ersichtlich.

Pinzetten:

Auch diese hab ich in unterschiedlichen Ausführungen in Verwendung um  Beispielsweise

Haken aus der Aufbewahrung zu geben, um Goldkopfperlen zu entnehmen und um Dubbing

aus der Verpackung zu zupfen. Pinzetten kaufe ich dort wo es gerade günstige gibt, da ich ja

keine großen Anforderungen an sie stelle.

Dubbing Bürste „ Brush tool“:

Auch sie gibt es im Handel in den unterschiedlichsten Ausführungen.

Sie werden benötigt um das Dubbing auf dem Haken auszubürsten und in Form zu bringen.

Sie sind jedoch auch ganz leicht selbst herzustellen. Ein kleines Stück Klettverschluss (männliches Stück davon) auf ein kleines Stück Holz ( Eislutscher) geklebt genügt völlig.

Link:

http://www.youtube.com/watch?v=shHJVeZL6GQ

Flügelbrenner:

Ein weiteres Werkzeug welches nicht unbedingt benötigt wird, das Herstellen von Flügel

oder Flügelscheiden erleichtert. Sie werden für die jeweilige Flügelform in unterschiedlichen

Großen je nach Art als Set angeboten. Kosten etwa 5 Euro pro Set.

Link:

http://www.youtube.com/watch?v=v_Thax3unFU

Zangen:

Auch hier bietet der Fachhandel so manch teures Werkzug an.

Ich selbst verwende welche aus dem Elektronik Bereich um die

Widerhaken anzudrücken oder um Draht damit abzulängen.

Hechelklemme „Hacklepliers“:

Sie gehören wieder zu den etwas wichtigeren Helferlein.

Mit deren Hilfe lassen sich Federn oder dergleichen sicher greifen und somit

auf den Haken aufwinden. Auch sie gibt es in den unterschiedlichsten Ausrührungen

und ebenso in den unterschiedlichsten Preisklassen zwischen 2 und 50 Euro.

Sie sollten auch feinste Federspitzen sicher halten.

Im unten angehängten Link sieht man die Verwendung bei einem Dubbingstrang.

Ich habe diesen Link aber hauptsächlich gewählt um zu zeigen wie ein Bindestock

eigentlich nicht sein sollte. Leicht und wackelig.

Link:

http://www.youtube.com/watch?v=WGGqHQg7zdg

Klammern und CDC Block:

Diese Klammern sind beinahe unverzichtbar bei der Verwendung von CDC Federn

in der Schlaufe oder im Split Faden Verfahren.

Die Klammern sind meist aus Plexiglas gefertigt und einzeln ab etwa 4 Euro erhältlich.

Im Set eines namhaften Herstellers kosten sie aber weit über 30 Euro

Den CDC Block kann der Bastler auch selbst aus Holz, Kunststoff oder Metall fertigen.

Link:

http://www.youtube.com/watch?v=3Rb3-hR8PpQ

Bindelacke, Kleber:

Auch dabei handelt es sich nicht um Bindewerkzeug sondern lediglich um Hilfsmittel

zum herstellen von Fliegen.

Es gibt da im Fachhandel die unterschiedlichsten Bindelacke.

Bei den Bindelacken wird oftmals die Verwendung des Lackes unterschieden.

Der eine Lack wird zum Fixieren des Kopfknotens verwendet und ist daher meist

dünnflüssig und klar und sollte auch rasch trocknen. es werden jedoch auch etwas

dickflüssiger Lacke zum lackieren der Körper verwendet.

Sehr gerne wird dazu aber auch immer wieder einfacher farbloser Nagellack aus der

Drogerie verwendet (Fingernagellack). Ist er zu dickflüssig kann man sich oftmals mit

ein paar Tropfen Aceton reingeben, Abhilfe schaffen. Aufgetragen wird der Lack am

besten mit einer Nadel damit man sich nicht die ganze Fliege verunstaltet.

Aber auch farbige Nagellacke finden gerne Verwendung.

Weiters unverzichtbar ist auch der Superkleber mit dem auch so manches beim Binden

fixiert wird. Auch hier sollte man auf die Konsistenz achten. Auch diesen bringe ich immer

mit der Nadel auf die Klebestelle.

Sehr gerne verwende ich für einige Fliegen auch sogenannte UV- Kleber oder Epoxi- Kleber

auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte.

Bei der Verwendung von Kleber und Lacken bitte immer auch auf die Gefahrengut Hinweise achten und die Schutzbestimmungen einhalten.

 

Ich hoffe ich konnte mit meinen Ausführungen etwas Licht in die Materie bringen.

Viel Spaß beim selber Binden.

 

LG/Herbert